Dominik Richter

Männer 1: HSG DJK Nordsaar I – HSG Ottweiler/Steinbach I 20:28 (10:11)

HSG M1 verschafft sich Luft im Abstiegskampf

In fremder Halle war die HSG in dieser Saison bislang noch punktlos und zeigte einige schwächere Auftritte. Einen solchen wollte man beim Gastspiel in Oberthal aber gerade nicht hinlegen, um sich ein kleines Polster im Abstiegskampf aufzubauen. Gegen das Tabellenschlusslicht sollte daher ein Sieg her. Auch wenn man konstatieren muss, dass sich die Gastgeber in einer schwierigen sportlichen Situation befinden, sind angeschlagene Boxer häufig am gefährlichsten. Entsprechend war man vom Ergebnis der Gastgeber in der Vorwoche (knappe Niederlage beim Tabellendritten) gewarnt. 

Ottweiler begann gut, mit viel Zug zum Tor und schnellem Spiel nach vorne. Gleichzeitig leistete man sich in der Anfangsphase aber einige Aussetzer in der Deckung, wodurch beide Halbpositionen zu einfachen Treffern gelangten. Fortan fand die Ottweiler Deckung aber mehr Zugriff und auch Daniel Müller im Gehäuse der Frei-Truppe erwischte einen starken Tag mit zahlreichen Paraden. Während man sich in der Abwehr zunehmend stabilisierte, ließ vorne dafür die Leistung zunächst nach. Die Angriffe der HSG wurden statischer, weshalb die Treffer mehr und mehr erarbeitet werden mussten. Die Zuschauer sahen folgerichtig eine komplett ausgeglichene Partie im ersten Spielabschnitt. So nahmen die Gäste nach Zwischenständen von 4:4 oder 8:8 nur eine hauchdünne 10:11 Pausenführung mit in die Kabine.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es dann aber endlich sich ein wenig deutlicher abzusetzen. Die 6:0-Deckung stand weiterhin solide und nun war auch vorne wieder mehr Zug drin, was den Gästen beim 13:18 erstmals eine fünf Tore Führung einbrachte nach etwa 40 Spielminuten. Als es etwa 10 Minuten vor Ende der Begegnung beim Stande von 17:19 noch einmal enger wurde, ließ sich Ottweiler nicht von der hitziger werdenden Atmosphäre in der Halle anstecken, sondern spielte clever und souverän die eigenen Chancen aus. Die Gegenwehr der Gastgeber ließ daher in der Schlussphase merklich nach, weshalb das Ergebnis noch in die Höhe wuchs, bis zum Endstand von 20:28. 

Damit wandern zwei weitere Punkte auf das Konto der HSG, die nun mit 8:10 Punkten auf Platz 8 der Tabelle steht und sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschafft hat. Die kommenden Partien finden dann gegen die drei Topteams der Liga statt, wo man schauen kann, ob man den einen oder anderen Favoriten ärgern kann. Kommenden Samstag ist dabei zum letzten Spiel des Jahres die SGH St. Ingbert zu Gast in der Seminarsporthalle. Anpfiff ist um 17 Uhr. 

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

Lukas Keller, Daniel Müller (beide Tor)

Christian Gehm (8), Benedikt Neufang (1), Alexander Gräber, Daniel Kettering, Matthias Brusdeilins (2), Sebastian Regitz (1), Patrick L’hoste (4/1), Sven Anhaus (3/1), Mike Groß (3), Marcel Hoffmann, Domenic Spalt (2), Daniel Keller (4)

Trainer: Tobias Frei

Betreuer: Volker Wiesel, Lucas Weißmann

Frauen 1: HSG Ottweiler/Steinbach – SV 64 Zweibrücken 3 1:0 (Spielabsage Gegner)

Frauenmannschaft bleibt weiterhin Tabellenführer

Am vergangenen Wochenende wäre es in der Ottweiler Seminarsporthalle zum Topspiel der Bezirksliga Ost gekommen. Dabei wären wir als Tabellenführer gegen den bis dorthin ebenfalls ohne Punktverlust stehenden Zweitplatzierten SV Zweibrücken 3 angetreten.

Am Nachmittag des Vortages erhielten wir von Seiten des SV 64 Zweibrücken einen Antrag auf Spielverlegung. Nachweislich stand dem Gegner keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung. Lediglich drei Spielerinnen hätten antreten können, da die übrigen Spielerinnen bei den parallel laufenden Partien der ersten und zweiten Mannschaft des SV 64 Zweibrücken aushelfen mussten.

Nach ausgiebiger Diskussion stimmten wir einer Spielverlegung und somit einer Neuterminierung zu, da wir den Kampf um die Tabellenspitze sportlich austragen wollten und nicht über den grünen Tisch.
Der Klassenleiter entschied sich jedoch gegen den Antrag der Spielverlegung, da ihn wohl bereits in der Vorwoche eine Spielverlegung nur wenige Stunden vor dem Spiel erreichte und somit zum wiederholten Male die Verlegungsfrist nicht eingehalten wurde.

Auch wenn wir Woche für Woche trainieren und die Spiele den höchsten Stellenwert für uns haben, wäre es gelogen, wenn wir uns nicht über die weiteren zwei Punkte auf unserem Habenkonto freuen.

Abschließend möchten wir uns von Herzen bei unseren treuen Fans und Zuschauer bedanken, welche uns dieses Jahr lautstark unterstützt haben und trotz aller Vorschriften den Weg in die Halle gefunden haben.

Die 1. Frauenmannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach wünscht allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022.

Bleibt alle gesund und HEJA HSG.

Männer 3: HSG Ottweiler/Steinbach 3 – MSG HF Illtal 3 35:23 (14:9)

Zum Jahresabschluss in der männlichen A-Klasse Ost ging es vergangenen Samstag für die dritte Welle der HSG gegen die junge Truppe der MSG HF Illtal 3. Vor heimischer Kulisse mit circa 20 Zuschauern (unter strikter Einhaltung der 2G+ Regeln) galt es die schwache Leistung aus der Vorwoche gegen den VTZ Saarpfalz 3 wieder gut zu machen.

Die Partie begann wie so oft erst etwas zögerlich. Auf beiden Seiten konnte in den ersten drei Minuten kein Torabschluss verbucht werden, bevor die HSG den Knoten löste und das erste Tor des Spiels erzielen konnte (1:0, 4′). Die Handballfreunde aus dem Illtal legten prompt zum Ausgleich nach (1:1, 4′). Die HSG verstand es jedoch gekonnt die 5:1-Abwehr der Gäste wiederholt zu durchbrechen und dem Gegner gleichzeitig wenig Durchbruchmöglichkeiten in den eigenen Abwehrreihen zu ermöglichen. So konnte man sich schnell mit einer komfortablen Führung absetzen (6:1, 10′ und 11:3, 19′). Etwas beflügelt vom Ergebnisstand ließ man die Gegner dann doch wiederholt zum Torabschluss kommen, was aber immer noch zu einem annehmbaren Halbzeitstand von 14:9 führte.

In der Kabine wurde die Mannschaft motiviert an die Leistung aus dem ersten Viertel anzuknüpfen und davor gewarnt das Ergebnis auf zu leichte Schulter zu nehmen. Mit kompakter Abwehrleistung und druckvollem Angriff sollte das Ergebnis gesichert und ausgebaut werden.
Die Kabinenansprache wurde direkt umgesetzt und den Gästen wenige Chancen zum Torabschluss gegeben, zeitgleich konnte der Angriff wiederholt durch Einzelaktionen wie auch erfolgreiche Spielzüge punkten (21:10, 37′ und 27:19, 50′). So konnte man dem Gegner bis in die letzten Minuten auf erfolgreich Distanz halten. Umso ärgerlicher war es dann, dass die bisher faire Partie durch zwei Aktionen in Tempogegenstößen, welche der Unparteiische einmal mit glatter roter Karte ahnden musste, zu kippen drohte. Die HSG ließ sich jedoch nicht von der aufkochenden Stimmung anstecken und sicherte mit einem Endstand von 35:23 die zwei Punkte.

So verabschiedet sich die dritte Garde der HSG mit zufriedenen 12:4 Punkten in die Weihnachtspause. Die letzten beiden Partien den Hinrunde 2021/22 werden im Januar 2022 ausgetragen. Frohe Weihnachten!

Für die HSG im Einsatz: Marius Deubel (9/1), Kim-Thanh Hoffmann (6), Leon Veith (6/2), Christopher Thome (4), Marcus Hausknecht (5), Jens Jurgutat (1/1), Florian Schädler (5), Dominik Richter (1), Christian Richter, Florian Knapp (2), Jonas Ringeisen (1), Jonas Veith sowie Matthias Ottenbreit (Tor). Betreuer: Mark Kopietz.

Männer 1: HSG Ottweiler/Steinbach I – HSG Fraulautern/Überherrn 26:24

Männer 1 der HSG zurück in der Erfolgsspur

Nachdem man sich in den letzten beiden Auftritten auswärts jeweils nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hatte, stand letzten Samstag wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast waren die „Falken“ der HSG Fraulautern/Überherrn, die im bisherigen Saisonverlauf bereits einige starke Leistungen gegen Topteams ablieferten und somit in der Spitzengruppe der Tabelle standen. Von daher ging man sicher nicht als Favorit in die Begegnung, kämpfte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten aber immer besser ins Spiel und konnte am Ende zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf verbuchen. 

Dabei begann die Frei-Truppe zunächst farig, agierte in der Deckung teilweise zu passiv und ließ die ersten Torchancen allesamt aus. Nach nur wenigen Spielminuten lag man folgerichtig mit 0:3 zurück. Fortan entwickelte die HSG aber mehr Aggressivität in der 6:0-Deckung und kam damit zu Ballgewinnen und leichten Toren über den Gegenstoß. Beim Stande von 6:4 hatte man die Partie gedreht und Ottweiler war entgültig im Spiel nach etwa einer Viertelstunde. Der weitere Spielverlauf war dann äußerst umkämpft und ausgeglichen, die Führung wechselte ständig hin und her. Keiner der beiden Mannschaften gelang es mehr, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. So ging es auch mit 13:13 in die Pause. 

Im zweiten Durchgang das gleiche Bild und die HSG Ottweiler/Steinbach in den entscheidenden Momenten zu fehleranfällig, um sich deutlicher abzusetzen. Dadurch blieb das Spiel spannend und ergebnisoffen bis zum Schluss. Ca. fünf Minuten vor Spielende lagen die Gastgeber mit zwei Toren in Führung, ehe den Falken der Anschlusstreffer zum 25:24 gelang. Die letzten beiden Spielminuten musste Ottweiler dann sogar in doppelter Unterzahl bestreiten, aber Matthias Ottenbreit im Gehäuse der HSG behielt in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf und entschärfte alle Wurfversuche der Gäste, darunter auch einen 7m. Per Kempa übers halbe Feld sorgte Mike Groß kurz vor Abpfiff und unter gegnerischen Druck mit dem Treffer zum 26:24 für die Vorentscheidung, was letztendlich auch der Endstand war. 

Dementsprechend groß war der Jubel nach den gewonnenen zwei Punkten, mit denen in Anbetracht von insgesamt fünf Ausfällen nicht unbedingt zu rechnen war. Entgegen der freundlichen Behauptung eines Gegenspielers, man sei „zu alt und langsam“, weshalb man in der Liga nichts zu suchen habe (Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall), ist die HSG damit zurück in der Erfolgsspur und steht bei 6:10 Punkten. Am 11.12 reist man zur HSG DJK Nordsaar (2:12 Punkte), die ebenfalls im Tabellenkeller um Punkte kämpfen muss. Im direkten Duell will man sich daher etwas Luft verschaffen. Anpfiff zur Begegnung ist um 19 Uhr in Oberthal. 

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

Lukas Keller, Matthias Ottenbreit (beide Tor)

Christian Gehm (3), Marc Pitz, Alexander Gräber (2), Daniel Kettering, Daniel Kettering, Dominik Schöndorf, Matthias Brusdeilins (3), Sebastian Regitz (2), Patrick L’hoste (6/1), Sven Anhaus (3/2), Mike Groß (3), Marcel Hoffmann, Domenic Spalt (4)

Trainer: Tobias Frei

Betreuer: Volker Wiesel, Marius Deubel 

Damen 1: HSG Ottweiler/Steinbach – TV Merchweiler 2 33:17 (15:9)

Die Siegesserie der 1. Damenmannschaft geht weiter!


Am vergangenen Samstag ging es für die Damen 1 der HSG zum vorletzten Spieltag im Jahr
2021.
Die bisher ungeschlagenen Mädels waren hochmotiviert und von Anfang an war klar, dass man an
die Siegesserie anknüpfen möchte, um weiterhin als Spitzenreiter in der Tabelle zu stehen.
In der Partie gegen Merchweiler 2 war klar, dass man ab der 1. Spielminute konzentriert auf dem
Platz stehen musste, um die Oberhand zu gewinnen. Jedoch gelang es den Mädels der HSG
nicht, sich klar abzusetzen. Die Abwehr stand teilweise nicht ganz sicher und die Chancen im
Angriff wurden nicht zu 100% verwertet. Somit waren die ersten 20 Spielminuten relativ
ausgeglichen. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit konnte man sich durch ein schnelles Tempospiel
einen lukrativen Vorsprung erarbeiten und ging mit einem Stand von 15:9 in die Halbzeitpause.

Trainerin Stefanie Weingarth appellierte an die Mannschaft, dass man sich nicht auf dem
6-Tore Vorsprung ausruhen darf und in der 2. Hälfte an das schnelle Tempospiel
anknüpfen muss, um den Sieg mit nach Hause nehmen zu können.
Diese Worte nahmen sich die Mädels sehr zu Herzen und setzten diese in Perfektion um. Schon
nach 35. Spielminuten konnte man sich einen Vorsprung von 20:11 erarbeiten. Durch eine
Umstellung in der Abwehr stand man sehr sicher und konnte auch einige Bälle der Gegner
abfangen. Durch das schnelle Spiel und einige Tempogegenstöße baute sich die HSG einen
immer größer werdenden Vorsprung auf und ließ den Mädels vom TV Merchweiler 2 keine
Chancen mehr.


Somit konnte sich die HSG weitere 2 Punkte auf dem Konto verbuchen und man ging weiterhin
als Spitzenreiter mit einem Endstand von 33:17 vom Platz.
Die Mannschaft bedankt sich bei Ihren Fans, die trotz der verschärften Coronaregeln (2G +) Ihre
Mannschaft tatkräftig unterstützten.


Am kommenden Samstag, 11.12.2021 um 17:00 Uhr findet das Spitzenspiel in der heimischen
Seminarsporthalle gegen die ebenfalls bisher ungeschlagene 3. Mannschaft des SV Zweibrücken
statt. Die Mädels der HSG freuen sich auch hier auf eine lautstarke Unterstützung durch ihre Fans!
Bitte beachtet auch hier, dass der Zutritt nur unter Einhaltung der 2G + Regeln möglich ist.


Aufstellung:
Tor: Tessa Hoffmann
Feld: Sarah Salm, Anna Sesterhenn, Sandra Nikolai, Katrin Schaadt, Carina Mast, Annemarie
Schön, Katharina Dörr, Raphaela Hussong, Nina Lucas, Julia Herwarth, Michaela Maschke,
Chantal Preßer.
Betreuer: Stefanie Weingarth, Annika Dehne

Kurzer Nachtrag zum Pokal-Aus der HSG Männer 1

Wie es in den vergangenen Tagen mehreren Presseberichten in Zeitungen und digitalen Medien zu entnehmen war, ist die erste Herrenmannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach kampflos aus dem Hyundai-Auto Weis-Pokal ausgeschieden. Leider war keiner einzigen Pressemeldung der Hintergrund hierfür zu entnehmen. Insofern wurde bewusst einige Tage bis zu dieser Stellungnahme abgewartet, um zu sehen, ob sonst jemand hier einmal den Finger in die Wunde legt.

Die HSG wäre offiziell im Achtelfinale auf den TV Homburg II getroffen, seines Zeichens Bezirksligist. Statt der etatmäßigen 2. Mannschaft trat im bisherigen Verlauf des Pokals allerdings die 1. Mannschaft vom TV Homburg an, die derzeit Tabellenführer der RPS-Liga ist. Die erste Mannschaft des TV Homburg trat in der ersten Runde des Pokals bei der SGH St. Ingbert nicht an und lief fortan als TVH II auf, ein offenes Geheimnis. Somit hat man in der Begegnung gegen die HSG als offizieller Bezirksligist Heimrecht, wegen der niedrigen Spielklasse. Zwar werden im Pokal Einnahmen traditionell geteilt, jedoch wäre es auch in Coronazeiten schön gewesen, ein Spiel gegen eine vermeintlich große Mannschaft im Saarland vor eigenem Publikum zu haben. Sich als absolut überlegener RPS-Tabellenführer auf diese Art und Weise sein Heimrecht zu ergaunern, zeugt nicht unbedingt von Stil und Klasse. 

Insofern verwunderte es nicht, dass Homburg am eigens dafür angesetzten Pokalwochenende (19.-21.11.) nicht antreten wollte, da der offizielle Bezirksligist seltsamerweise ein Auswärtsspiel in der RPS-Liga hatte. Angeblich hätte man im Homburger Raum auch keine Halle zur Verfügung gehabt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt! Das Ottweiler Angebot, entweder am 20.11. gegen die tatsächliche 2. oder auch in Ottweiler (harzfrei) zu spielen wurden abgelehnt. Nebenbei sei bemerkt, dass die HSG ebenfalls ein Punktspiel am 19.11. hatte und daher auch nicht taufrisch angetreten wäre. Stattdessen wurde das Spiel von Homburger Seite lieber auf den anschließenden Donnerstag gelegt, an dem die HSG nahezu keine spielfähige Mannschaft aufbieten konnte, da auch Spieler der 2. und 3. Mannschaft jeweils schon festgespielt waren. 

Daher entschied man sich, auf die Partie zu verzichten und nahm die finanzielle Strafe dafür in Kauf. Man muss sich eben auch nicht alles bieten lassen. Die Vorgehensweise des TVH ist aber auch nicht neu und wurde auch bereits von anderen größeren Vereinen im Saarland praktiziert. Selbst die SZ berichtete hierüber, ohne einen kritischen Kommentar. Auch wenn man beim HV Saar den Ottweiler Standpunkt gut nachvollziehen konnte und ein solches Vorgehen zur Erlangung des Heimrechts nicht wirklich billigt, muss man sich zumindest fragen lassen, warum man an dieser Stelle nicht die Statuten anpasst. Jedenfalls ein fragliches Verhalten, von dem man denken sollte, dass es einem der klassenhöchsten saarländischen Vereine nicht würdig wäre. Man lernt aber scheinbar tatsächlich nie aus. 

Heja HSG!

Damen 2: HSG Schwarzerden-Kusel – HSG Ottweiler/Steinbach 14:15 (9:9)

Auswärtssieg für die 2.Damenmannschaft der HSG

Nach etwas turbulenten Wochen und einem Trainerwechsel konnte sich die 2. Damenmannschaft der HSG endlich wieder aufs Wesentliche konzentrieren. Ein wichtiges Spiel gegen die Mannschaft der HSG Schwarzerden-Kusel stand an.

Die Partie begann ausgeglichen. Durch gute Abwehrarbeit und tolle Einzelaktionen im Angriff stand es nach 10 Minuten 6:7 für die Ottweiler Damen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf Rennen, bei dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte.

Beim Stand von 9:9 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel zeigte sich das gleiche Bild. Ein spannender Schlagabtausch, der keine klare Führung zuließ.

Die letzte Viertelstunde nutzte die HSG aus Ottweiler dann aber für sich. Nach torlosen 10 Minuten fiel endlich das Tor zur 13:14- Führung. Daraufhin zeigte die HSG einmal mehr ihren Kampfgeist und kämpfte in Abwehr und Angriff um jeden Zentimeter. Nach 60 Minuten belohnte man sich für diese Leistung mit zwei Punkten und gewann das Spiel mit einem Tor Vorsprung beim Stand von 14:15.

Es spielten: Sarah Lang, Marina Thilmany, Theresa Müller, Michelle Knorr, Isabelle Lang, Katharina Budke, Annica Weißmann, Sarina Timm, Selina Herrmanny, Lara-Marie May, Annika Dehne, Julia Merklinger

Trainer/Betreuer: Sabine Timm, Volker Keller, Florian Meyer 

Damen 1: TV Kirkel 2 – HSG Ottweiler/Steinbach 17:21 (10:10)

Am vergangenen Samstag traf die erste Welle der HSG auswärts auf die Damen des TV Kirkel 2. Ziel des Spiels war es, 2 Punkte einzusammeln und sich somit den 1. Tabellenplatz weiterhin zu sichern. Dies stellte sich jedoch erneut als Herausforderung für unsere Mädels heraus.

In ersten Minuten wirkte die Mannschaft sehr unkonzentriert, weshalb die Gegner aufgrund vermehrter Passfehler schnell mit einem 4:1 davonziehen konnten. Der HSG gelang jedoch wenige Minuten später der Ausgleich. Dieser konnte allerdings auch nicht durch eine Umstellung der Abwehr weiter ausgebaut werden, weshalb sich bis zur Halbzeitpause ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Mannschaften ereignete. Aufgrund zahlreicher ungenutzter Torchancen verabschiedeten sich die beiden Mannschaften mit einem 10:10 in die Pause.
In dieser appellierte Trainerin Stefanie Weingarth an den Team- und Kampfgeist der Mannschaft. Sie machte deutlich, dass ein solches Spiel allein in der Abwehr gewonnen werden konnte und sprach den Spielerinnen Mut zu.
Dementsprechend motiviert starteten die Mädels in die 2. Halbzeit. Bis zur 39. Minute gelang es jedoch keiner der beiden Mannschaften sich deutlich abzusetzen. Danach wendetet sich allerdings das Blatt und der HSG gelang es erstmals eine 3-Tore-Führung herauszuspielen. Diesen Vorsprung konnten unsere Mädels bis zum Spielende weiter ausbauen und so trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 17:21.

Die Mannschaft bedankt sich bei ihren Fans für die lautstarke Unterstützung.

Das nächste Spiel findet am 04.12.2021 um 17:00 Uhr gegen den TV Merchweiler 2 in heimischer Halle statt. Auch hier würden wir uns über Unterstützung freuen.

Aufstellung:

Tor: Tessa Hoffmann

Feld: Annemarie Schön, Michaela Maschke, Sarah Decker, Anna Schlegel, Katrin Schaadt, Anna Sesterhenn, Nina Lucas, Carina Mast, Chantal Preßer, Julia Herwarth, Sandra Nikolai, Katharina Dörr

Männer 3: TV Kirkel 2 – HSG Ottweiler/Steinbach 3 26:30 (11:17)

Mit sehr kleinem Kader ging es für die dritte Welle am vergangenen Samstag Abend zum Auswärtsspiel nach Kirkel. Da man nur ein Auswechselspieler zur Verfügung hatte, wurde recht schnell klar, dass man teilweise etwas langsamere Angriffen spielen muss, um 60 Minuten durchhalten zu können. Zudem war es wichtig, dass man durch einfache Tore im Tempogegenstoß aus einer stabilen Abwehr heraus zum Erfolg kommt.

Direkt im ersten Angriff fiel auch das erste Tor. Allerdings konnte der Gegner den Kontakt halten und so stand es nach 5 gespielten Minuten 2:2. Durch eine konzentrierte Abwehrleistung und starke Torhüterparaden schaffte man es in der Folge sich durch schnelle Tore abzusetzen. So führte man nach 23 Minuten bereits mit 9 Toren. (8:17) Im Anschluss ging der Mannschaft jedoch etwas die Luft aus, so dass man bis zur Halbzeit ohne weiteres Tor blieb. Durch eine starke Defensivleistung verteidigte man jedoch eine 6 Tore Führung (11:17) bis zur Halbzeitpause.

In der Halbzeit hieß es sich vor allem etwas auszuruhen, um nochmal für die verbleibenden 30 Minuten Luft sammeln zu können. Nach der Schwächephase gegen Ende wurden auch neue Ideen für den Angriff gesammelt, um in der 2. Halbzeit wieder erfolgreicher zu sein. Zudem wurde auch die Torausbeute im Abschluss angesprochen, da einige freie Würfe nicht den Weg ins Tor fanden.

Zu Beginn der 2. Halbzeit konnte man mit neuer Energie den Vorsprung zunächst konstant um die 7 Tore halten. 10 Minuten vor Ende geriet man jedoch durch eine sehr offensive Verteidigung der gegnerischen Mannschaft nochmal unter Druck. Zwar verlor man etwas an Vorsprung (24:28), jedoch fing man sich 4 Minuten vor Ende nochmal und durch konnte das Spiel durch einen Doppelpack 2 Minuten vor Schluss für sich vorentscheiden. Auch 2 gegnerische Tore im Anschluss gefährdeten den Sieg nicht mehr und so gewann man durch eine starke Teamleistung mit 26:30.

Die Mannschaft bedankt sich bei den mitgereisten Fans. Trotz der Verteidigung des 2. Tabellenplatzes erhofft man sich in den nächsten Spielen wieder besser im Abschluss zu zeigen. Zudem möchte man mit einem breiteren Kader in den nächsten Spielen agieren, so dass man die restlichen Spiele der Hinrunde ebenfalls erfolgreich gestalten kann.

Für die HSG im Einsatz:
Matthias Ottenbreit (im Tor) – L. Veith (2/1), J. Jurgutat (3), F. Knapp (9), B. Buhtz (8/1), T. Jung (3), J. Ringeisen (4), O. Pikolleck (1)

Männer 3: HSG Ottweiler/Steinbach 3 – ASC Quierschied 2 26:18 (8:11)

Nach dem die dritte Garde der HSG Ottweiler/Steinbach in der  Vorwoche gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TV Niederwürzbach 2 ihre erste Saisonniederlage  einstecken musste, ging es am vergangenen Samstag vor etwa 20 Zuschauern (unter Einhaltung der 2G-Regelung) in der heimischen Seminarsporthalle gegen den ASC Quierschied 2. Zwar konnte man zahlenmäßig mit einem vollen Kader auffahren, dieser enthielt jedoch nur zwei gelernte Rückraumspieler. So musste in der Aufstellung ein wenig improvisiert werden.

Der Start in die Partie war trotzdem gelungen. Trotz Beginn in der Abwehr konnte die HSG das erste Matchtor erzielen und ohne den Gegner zum Zug kommen zu lassen noch zwei Mal nachlegen (3:0, 4′). Die Gäste aus Quierschied reagierten jedoch rechtzeitig und konnten den Abstand wieder verkürzen (3:2, 6′). Aufgrund kaum genutzter Chancen im Angriff und einer eher lückenhaften Abwehr ließ man den Gegner erst egalisieren (6:6, 19′) und anschließend sogar in Führung gehen (6:8, 24′). Der eigene Angriff war schlicht zu ideenlos um die gegnerische Abwehr zu durchbrechen. So musste man sich mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause verabschieden (8:11).

In der Kabine wurden die Fehler in Abwehr und Angriff analysiert, die Taktik für die zweite Halbzeit festgelegt und weiterhin das klare Ziel „zwei Punkte“ definiert. Mit hoher Motivation startete die dritte Welle so in die zweite Hälfte der Partie. Eine kompaktere Abwehr sowie erhöhtes Tempo im Angriff fruchteten und ließen die Gäste Minuten lang nur „zuschauen“ (16:11, 43′). Zwar ließ man dem Gegner noch wenige Chancen die eigenen Abwehrreihen zu durchbrechen, beziehungsweise Tore aus zweiter Reihe zu erzielen (22:15, 55′), konnte den Abstand aber aufrecht erhalten und so wohlverdient – trotz verschlafener erster Halbzeit – zwei Punkte sichern. Endstand 26:18.

Als nächste Partie steht das Auswärtsspiel am Samstag, 27. November 2021 um 19 Uhr, gegen den TV Kirkel 2 an.

Für die HSG im Einsatz: Lars Fries und Matthias Ottenbreit (beide Tor), Bjarne Buhtz (9), Kim-Thanh Hoffmann (2), Christopher Thome (2), Christian Richter (1), Jonas Guth (1), Justus Birk, Mark Kopietz, Jens Jurgutat (1/1), Julian Cornelius, Florian Knapp (5), Marius Deubel (2), Jonas Ringeisen (3).

HSG Dudweiler/Fischbach I – HSG Ottweiler/Steinbach: 29:22

Schlechte Chancenverwertung besiegelt Niederlage in Dudweiler

Am Ende stand eine deutliche Niederlage auf der Anzeigetafel zu Buche. Allerdings wäre trotz mäßiger Leistung bei besserer Chancenverwertung mehr drin gewesen in der Auswärtspartie am Freitagabend in Dudweiler.

Bis zum Stande von 4:4 gestaltete sich die Begegnung noch ausgeglichen. Ein 5:0-Lauf verschaffte den Gastgebern allerdings einen ersten deutlichen Vorsprung beim 9:4 nach etwa 18 Spielminuten. Ottweiler blieb aber am Ball und konnte den Rückstand beim 12:9 nach etwa 26 Minuten wieder verkürzen, wodurch man wieder besser im Spiel schien. Die HSG macht in dieser Saison allerdings zu oft die gleichen Fehler. Erneut leistete man sich im letzten Angriff vor der Pause einen eklatanten Fehler. Statt den Rückstand zu minimieren, wurde wiederum der Ball verschenkt und dem Gegner so die Möglichkeit gestattet, quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einen Treffer zu erzielen, was Dudweiler dankend nutzte. So ging es mit 14:9 in die Pause.

Im zweiten Durchgang blieb die Leistung dann ebenfalls zu fehleranfällig und schwankend. Durch kurzzeitig bessere Phasen gelang es zwar immer wieder den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen wie beim 16:12. Diesen Phasen folgten dann aber wieder teils haarsträubende Fehler, wodurch der Rückstand erneut auf 6-7 Tore anwuchs und womit man sich das Leben selbst unnötig erschwerte, wie beim Zwischenstand von 20:13. Beim 25:20 ca. acht Minuten vor Ende der Begegnung keimte nochmals Hoffnung auf. Doch die HSG Ottweiler/Steinbach blieb durchweg zu unkonstant. Dudweiler spielte die Partie souverän zu Ende und legte nochmals einige Treffer drauf bis zum Endstand von 29:22.

Sowohl die Deckungsarbeit, insbesondere in Überzahl, als auch die Abschlussquote ließen an diesem Abend stark zu wünschen übrig. So wurden ca. 10-12 freie Chancen vor allem über die Außen liegen gelassen, wie auch drei 7m-Strafwürfe. Insgesamt sicher deutlich zu viel, um in einem Auswärtsspiel in der Saarlandliga zu punkten. Trotz der eher schwachen Leistung wäre mit besserer Trefferquote an dieser Stelle dennoch etwas möglich gewesen. Die Chancen dazu wurden größtenteils gut herausgespielt und werden mit harter Arbeit im Training demnächst auch wieder den Weg ins Tor finden.

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

Lukas Keller, Daniel Müller (Tor)

Benedikt Neufang (2), Daniel Kettering, Lucas Weißmann (5), Matthias Brusdeilins (1), Patrick L’hoste (5/1), Sven Anhaus, Philip Schwan, Mike Groß (3/2), Marcel Hoffmann, Domenic Spalt (4), Daniel Keller (2)

Trainer: Tobias Frei, Alexander Gräber

Betreuer: Volker Wiesel

Bericht: Benedikt Neufang

Männer 1: HSG Ottweiler/Steinbach I 29:31 HC Dillingen/Diefflen

Knappe Heimniederlage trotz ansprechender Leistung

Auch wenn man bislang zuhause noch ungeschlagen war in dieser Saison, ging man in die Partie gegen Dillingen nicht unbedingt als Favorit. Die Gäste zählten in den vergangenen Jahren stets zur Spitzengruppe in der Saarlandliga und verbrachten vor 2 Jahren sogar eine Spielzeit in der RPS-Liga. Daher war klar, dass man durchweg eine Spitzenleistung brauchen würde, um die Punkte in Ottweiler zu behalten. Die benötigte Spitzenleistung war es dann leider nicht ganz, wenn auch eine ordentliche. 

Das Spiel gestaltete sich von Beginn an ausgeglichen. Keines der beiden Teams konnte sich in der Anfangsphase einen nennenswerten Vorteil erspielen. Bezeichnend dafür, dass sich keine der Mannschaften bis etwa 5 Minuten vor der Halbzeit mit mehr als einem Treffer absetzen konnte. Der Angriff der HSG war an diesem Abend gut aufgelegt, sodass trotz robuster Deckung der Gäste immer wieder Durchbrüche gelangen. Dafür offenbarte man im Gegenzug aber ungewohnte Schwächen in der eigenen Abwehr. Zu oft agierte man zu passiv und fand nicht den nötigen Zugriff auf den Dillinger Rückraum. Erst in den letzten Minuten des ersten Durchgangs profitierte Dillingen von kleinen Nachlässigkeiten der HSG im Angriff und konnte sich damit bis auf 14:18 absetzen.

Nach dem Seitenwechsel dann ebenfalls ein ausgeglichenes Bild, obwohl Ottweiler beim Stande von 16:21 noch deutlich in Rückstand war. Die HSG stellte die Deckung um und entwickelte dadurch endlich mehr Aggressivität im Abwehrverhalten. Damit gelang es sich ins Spiel zurück zu kämpfen und beim Zwischenstand von 23:23 sogar den Ausgleich zu erzielen. In dieser entscheidenden Phase fehlte dann aber letztlich die Cleverness, die Partie komplett an sich zu reißen, aber auch etwas Glück in der einen oder anderen Entscheidung der ansonsten souveränen Unparteiischen. Dillingen zog auf 25:30 davon etwa 3 Minuten vor dem Ende und die Begegnung schien gelaufen. Hoffnung keimte wieder auf als nach 59 Minuten der Anschlusstreffer zum 29:30 gelang. Die Gäste behielten im letzten Angriff aber die Nerven und machten beim 29:31 den Deckel drauf, was gleichzeitig auch der Endstand war.

Somit stand die HSG am Ende trotz ansprechender Leistung mit leeren Händen da. Punkte wären hier mit einem Tick mehr Abgeklärtheit in den entscheidenden Momenten absolut drin gewesen. Die Partie hat aber gezeigt, dass man auch mit solchen Gegnern mithalten kann.

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

– Lukas Keller, Daniel Müller (beide Tor)

– Christian Gehm (2), Benedikt Neufang (1), Daniel Kettering (1), Lucas Weißmann (9), Matthias Brusdeilins (5), Sebastian Regitz (1), Patrick L’hoste (2/1), Sven Anhaus (2/2), Philip Schwan (1), Mike Groß (4), Marcel Hoffmann (1), Domenic Spalt 

– Trainer: Tobias Frei

– Betreuer: Volker Wiesel

FSG DJK Oberthal/TuS Hirstein 3 – HSG Ottweiler/Steinbach 2 25:19 (16:12)

Starkes Spiel, nach durchwachsenem Start bei starkem Gegner wird nicht belohnt !

Nach einem hart erarbeiteten Kampfsieg im ersten Spiel fuhr die zweite Damenmannschaft optimistisch und siegeswillig nach Oberthal, um den zweiten Sieg im zweiten Spiel anzuvisieren. Die Voraussetzungen hierzu waren nicht die besten, so konnten die Damen nur mit einer Torhüterin, einem etwas dezimierten Rückraum und angeschlagenen Spielerinnen antreten.

Zu Beginn des Spieles sahen die Zuschauer in der Bliestalhalle einen offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Auf der einen Seite kam die HSG durch gut durchgeführte Angriffe zu einfachen Toren. Doch im Umkehrschluss fand sie nicht zu ihrem gewohnt starken Abwehrspiel, da der Gegner mithilfe von schnellen Angriffen, die Lücken der unsortierten Abwehr ausnutzte. Somit stand es nach 20 Minuten bereits 11:9 für die FSG aus Oberthal.
Bei diesem Stand riss der Konzentrationsfaden bei der HSG. Unkonzentrierte, weggeworfene Bälle und die offensiv agierende Abwehr wurden mit fortlaufender Zeit in der ersten Hälfte zum größeren Problem. Doch durch ein wieder besser werdendes Abwehrspiel konnte die HSG mit einem Rückstand von 4 Toren in die Halbzeit gehen.

Nach einer intensiven Analyse und Ansprache in der Halbzeit wurde klar, worauf der Fokus lag. So markierte die HSG nach vier Minuten den ersten Treffer der zweiten Halbzeit und kam wesentlich besser in ihr Abwehrspiel als zu Beginn des Spiels.
Immer besser kam die HSG in die Partie und begann eine (kleine) Aufholjagd. Obwohl jedes Tor hart erkämpft war, hielt die Abwehr und eine herausragende Torhüterleistung die HSG im Spiel. So konnten die Damen mit einer guten Teamleistung bis 10 Minuten vor Schluss auf ein 20:18 herankommen. Doch dann versagten langsam die Kräfte und die Gastgeber konnten mit 1-2 cleveren Wechseln wieder ihr Tempospiel aufleben lassen. Dagegen konnte die HSG nichts mehr ausrichten. In einem anfangs wilden und schlussendlich ermüdenden Spiel kam die HSG nicht über ein 25:19 hinaus.

Rückblickend wäre in diesem Spiel mehr drin gewesen. Bei einer solchen Angriffsleistung aus Halbzeit eins und der Abwehrleistung aus Halbzeit zwei werden die nächsten Siege kommen!

Das nächste Spiel der zweiten Damen ist bereits am 13.11.21 um 15:00 Uhr in der heimischen Seminarsporthalle gegen den TV Niederwürzbach. Die Mannschaft freut sich auf Eure Unterstützung.



Für die HSG im Einsatz:

Annika Dehne im Tor, Isabelle Lang, Theresa Müller, Selina Herrmanny, Sarah Lang, Annica Weißmann, Janine Lauermann, Katharina Budke, Sarina Timm, Lena Kümmel, Marina Thilmany, Joline Petry, Volker Keller, Vanessa Kleer, und Marco Becker

HSG Ottweiler/Steinbach 2 – TuS Wiebelskirchen 34:29 (15:14)

Am Samstag Abend ging es für die 2. Herrenmannschaft vor eigenem Publikum um den nächsten Heimsieg. Man wollte den Aufschwung der letzten 2 Siege mitnehmen und ebenfalls 2 Punkte mitnehmen.

Der Start missglückte leider jedoch komplett. Durch unkonzentrierte Angriffe und wenig Zugriff in der Abwehr geriet man direkt deutlich in Rückstand (0:5, 8‘). Im Anschluss kam man dann endlich selbst zu Torerfolgen und erkämpfte sich nach 20 Minuten den Ausgleich (11:11). Bis zum Ende der ersten Halbzeit bot sich nun ein spannendes Spiel. Glücklicherweise konnte man 2 Sekunden vor der Pausensirene noch den Führungstreffer erzielen, so dass man mit einer knappen 15:14 Führung in die Halbzeit ging.

In der Kabine wurde schnell klar, dass man den Start nicht wieder so verschlafen darf. Auch soll mehr Tempo ins Spiel gebracht werden.

Der Start in die 2. Hälfte glückte dann auch sehr gut, so dass man aus einer starken Abwehr heraus über schnelle Tore bereits 8 Minuten nach Wiederanpfiff zu einer 5 Tore Führung kam. (22:17, 38‘) Nachdem man im Anschluss stets eine 3 Tore Führung hielt, konnte man sich in den letzten 4 Minuten auf den Endstand von 34:29 absetzen.

Somit konnte man sich am Ende über die nächsten beiden Punkte freuen. Ein Dank geht auch an die zahlreichen Zuschauer, die die Mannschaft stets unterstützt haben. Nach einer etwas längeren Pause geht es für die Mannschaft Anfang Dezember zum Gastspiel nach Homburg.

Es spielten: L. Meyer, M. Becker (beide Tor) – F. Wiesel (8/6), L. Weißmann (1), D. Spalt (7), M. Pitz (2), M. Werner (1), D. Richter, D. Schöndorf (3), C. Richter (3), M. Staudter (1), B. Buhtz (3), D. Keller (4), J. Ringeisen(1)

HSG Ottweiler/Steinbach – TV Niederwürzbach 25:25 (11:10)

HSG mit nächstem Remis

Am Ende war man sich nicht ganz sicher, ob man sich über den Punktgewinn gegen den TV Niederwürzbach freuen sollte oder ob die Enttäuschung über den verpassten Sieg überwog. Zuvor sahen die Zuschauer eine durchweg spannende Partie in der Seminarsporthalle, bei denen sich die HSG über weite Strecken leichte Vorteile erspielen konnte.

Nach ausgeglichenem Beginn waren es aber zunächst die Gäste, die sich erstmals nennenswert absetzen konnten beim Stande von 3:5. In der Folge fand die Deckung der Gastgeber aber zunehmend zur gewohnten Stabilität, wodurch der agile Rückraum der Gäste mehr und mehr an Durchschlagskraft verlor. So gelang es der HSG über Gegenstöße den Spielstand zu drehen und beim Zwischenstand von 10:7 erstmals eine 3-Tore-Führung zu übernehmen. Leider belohnte man sich kurz vor dem Seitenwechsel nicht, als man die Chance hatte, mit eben dieser 3-Tore-Führung in die Pause zu gehen und fing sich quasi mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer zum 11:10.

Nach dem Pausentee blieb Ottweiler zwar spielbestimmend, konnte aber nicht für klarere Verhältnisse sorgen. Über die schnelle Mitte und 2. Welle gelangen im Angriff immer wieder relativ einfache Treffer. Dafür hielten Nachlässigkeiten im Deckungsverbund die Gäste vom TVN aber stets in Schlagdistanz, wie sich an den Zwischenständen von 15:14 und 20:19 erkennen lässt. Die Schlussphase wurde dann gleichermaßen spannend wie auch schwer zu leiten für die beiden Unparteiischen, da das Spiel nun spitz auf Knopf stand. Ottweiler legte meist knapp vor, während Niederwürzbach nachzog. Entscheiden mussten daher die letzten beiden Angriffe. Die Deckung der HSG stand selbst in Unterzahl solide, musste aber dennoch einen stark umstrittenen 7-Meter hinnehmen. Nachdem dieser verwandelt wurde hatte die HSG beim Stande von 25:25 mit dem letzten Angriff die Chance auf den Ausgleich. Da man diesen aber in Unterzahl bestreiten musste, ging die Mannschaft nicht komplett ins Risiko und konnte so leider keinen Treffer mehr erzielen.

Unterm Strich stand damit ein Punktgewinn gegen einen etablierten Gegner. Dennoch lag die Frei-Truppe während des gesamten 2. Durchgangs kein einziges Mal in Rückstand. Die Enttäuschung über den verpassten Sieg war daher spürbar, wird aber sicherlich auch Motivation genug sein, solche Spiele in Zukunft zuzumachen. Die HSG steht nun nach 4 Spieltagen bei 4:4 Punkten. Darauf lässt sich aufbauen im nächsten Heimspiel am 13.11. gegen den HC Dillingen/Diefflen I. Anwurf zur Partie ist um 17 Uhr in der Seminarsporthalle.

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:
– Lukas Keller, Daniel Müller (beide Tor)
– Christian Gehm (4), Benedikt Neufang (2), Daniel Kettering (1), Matthias Brusdeilins (1), Sebastian Regitz (2), Patrick L’hoste (2/2), Sven Anhaus, Philip Schwan, Mike Groß (8/3), Marcel Hoffmann (2), Daniel Keller (3)
– Trainer: Tobias Frei
– Betreuer: Volker Wiesel

Bericht: Benedikt Neufang