Schlechte Chancenverwertung besiegelt Niederlage in Dudweiler
Am Ende stand eine deutliche Niederlage auf der Anzeigetafel zu Buche. Allerdings wäre trotz mäßiger Leistung bei besserer Chancenverwertung mehr drin gewesen in der Auswärtspartie am Freitagabend in Dudweiler.
Bis zum Stande von 4:4 gestaltete sich die Begegnung noch ausgeglichen. Ein 5:0-Lauf verschaffte den Gastgebern allerdings einen ersten deutlichen Vorsprung beim 9:4 nach etwa 18 Spielminuten. Ottweiler blieb aber am Ball und konnte den Rückstand beim 12:9 nach etwa 26 Minuten wieder verkürzen, wodurch man wieder besser im Spiel schien. Die HSG macht in dieser Saison allerdings zu oft die gleichen Fehler. Erneut leistete man sich im letzten Angriff vor der Pause einen eklatanten Fehler. Statt den Rückstand zu minimieren, wurde wiederum der Ball verschenkt und dem Gegner so die Möglichkeit gestattet, quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einen Treffer zu erzielen, was Dudweiler dankend nutzte. So ging es mit 14:9 in die Pause.
Im zweiten Durchgang blieb die Leistung dann ebenfalls zu fehleranfällig und schwankend. Durch kurzzeitig bessere Phasen gelang es zwar immer wieder den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen wie beim 16:12. Diesen Phasen folgten dann aber wieder teils haarsträubende Fehler, wodurch der Rückstand erneut auf 6-7 Tore anwuchs und womit man sich das Leben selbst unnötig erschwerte, wie beim Zwischenstand von 20:13. Beim 25:20 ca. acht Minuten vor Ende der Begegnung keimte nochmals Hoffnung auf. Doch die HSG Ottweiler/Steinbach blieb durchweg zu unkonstant. Dudweiler spielte die Partie souverän zu Ende und legte nochmals einige Treffer drauf bis zum Endstand von 29:22.
Sowohl die Deckungsarbeit, insbesondere in Überzahl, als auch die Abschlussquote ließen an diesem Abend stark zu wünschen übrig. So wurden ca. 10-12 freie Chancen vor allem über die Außen liegen gelassen, wie auch drei 7m-Strafwürfe. Insgesamt sicher deutlich zu viel, um in einem Auswärtsspiel in der Saarlandliga zu punkten. Trotz der eher schwachen Leistung wäre mit besserer Trefferquote an dieser Stelle dennoch etwas möglich gewesen. Die Chancen dazu wurden größtenteils gut herausgespielt und werden mit harter Arbeit im Training demnächst auch wieder den Weg ins Tor finden.
Heja HSG!
Aufstellung der HSG:
Lukas Keller, Daniel Müller (Tor)
Benedikt Neufang (2), Daniel Kettering, Lucas Weißmann (5), Matthias Brusdeilins (1), Patrick L’hoste (5/1), Sven Anhaus, Philip Schwan, Mike Groß (3/2), Marcel Hoffmann, Domenic Spalt (4), Daniel Keller (2)
Trainer: Tobias Frei, Alexander Gräber
Betreuer: Volker Wiesel
Bericht: Benedikt Neufang