Dominik Richter

Black Bulls Alsweiler – HSG Ottweiler/Steinbach 25:21 (11:10)

Am vergangenen Samstag Nachmittag ging es für die 2. Herrenmannschaft nach Marpingen. Die Aufgabe war keine einfach beim Meister, insbesondere da man mit einem sehr dünnen Kader angereist war.

Zwar konnte man nach dem ersten Ballgewinn auch schnell das erste Tor erzielen, jedoch hatte die Mannschaft im Anschluss zunächst Probleme im Passspiel. So konnte der Gegner bereits nach 12 Minuten auf 5:2 stellen. Im Anschluss gelang es jedoch im Angriff zu besseren Torabschlüssen zu kommen, so dass nach 24 Minuten wieder der Ausgleich beim Stand von 8:8 erzielt werden konnte. In der Folge bot sich dank einer starken Abwehr und einem gut aufgelegtem Torhüter Lars Meyer ein enges Spiel.

Beim Spielstand von 11:10 für die Gegner ging es in die Pause. In der Halbzeit wurde recht schnell klar, dass man bisher eine gute Leistung gezeigt habe, jedoch sowohl im Angriff als auch in der Abwehr noch ein paar Feinheiten verbessert werden müssten.

Nach der Pause konnte sich weiterhin zunächst kein Team absetzen. So stand es nach 39 Minuten 15:15. In den folgenden Minuten schlichen sich jedoch im Passspiel als auch im Torabschluss ein paar Unkonzentriertheiten ein. Dadurch ging der Anschluss verloren und man lag nach 51 Minuten 23:17 zurück. Allerdings kämpfte die Mannschaft bis zum Schluss und konnte so den Spielstand bis zur Schlusssirene nochmal auf 25:21 verkürzen.

Trotz der Niederlage konnte die Mannschaft nicht unzufrieden sein und hofft im letzten Saisonspiel am 15.5. um 17 Uhr in Wiebelskirchen an die Leistung anknüpfen zu können, um das letzte Saisonspiel auch punktemäßig erfolgreich gestalten zu können.

Es spielten: L. Meyer (Tor) – Florian Meyer 2, Dominik Schöndorf 1, Florian Knapp, Marius Werner 2, Dominik Richter 6/4, Florian Schädler 3, Christian Richter 1, Bjarne Buhtz 4, Marius Deubel 2

Männer 1: HSG Ottweiler/Steinbach : HSG Dudweiler/Fischbach 29:30

Bittere Niederlage für M1 nach spannendem aber durchwachsenem Heimspiel

Am Dienstagabend stand das Nachholspiel gegen Dudweiler/Fischbach auf dem Programm. Dabei musste man sich in der Deckung etwas einfallen lassen, da beide Abwehrchefs Brusdeilins und Hoffmann fehlten. Auch Sebastian Regitz fehlte, während Mike Groß nach Verletzung zurückkehrte.

Dudweiler deckte von Beginn an sehr offensiv mit einer weit vorgezogenen 5:1-Deckung. Die sich dabei bietenden Lücken nutze Ottweiler anfänglich sehr gut, was mit einem 3:1-Lauf belohnt wurde. Trotz des guten Starts, war es aber insgesamt nicht der Abend der HSG. Die Zuschauer sahen mehr oder weniger eine Blaupause der Spiele in Dillingen und St. Ingbert. Wirklich stark herausgespielten Treffern, folgten haarsträubende Ballverluste. Licht und Schatten lagen wieder einmal sehr nah beieinander. Solch einfache Fehler werden in der Saarlandliga aber brutal bestraft, wie auch von den Gästen an diesem Abend. Diese ließ man über Gegenstöße mehr und mehr ins Spiel kommen. Über 5:5 und 9:9 gelang es den Gästen zur Pause ein Polster von vier Treffern aufzubauen beim 15:19. Zwar stand die Abwehr nicht gewohnt kompakt, das Problem lag aber hauptsächlich in den zahlreichen Ballverlusten und wieder einmal ausgelassenen Großchancen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren dann besser im Spiel. Über 20:23 gelang beim 26:26 der Ausgleich und wenig später stellte man die Zeichen sogar auf Sieg beim 29:28 ca. drei Minuten vor Schluss. Dudweiler gelangen im restlichen Verlauf noch 2 Treffer, während Ottweiler zwar beste Chancen kreierte, diese aber nicht nutzen konnte gegen den stark aufgelegten Keeper der Gäste. Endstand 29:30 und damit eine ganz bittere Pille für die HSG im Abstiegskampf. Mit ein wenig mehr Fortune in den, wenn auch zugegebenermaßen, sehr engen Entscheidungen wäre letztlich sicher ein Punkt verdient gewesen. Das gilt insbesondere für den zweiten Spielabschnitt, in dem man deutlich besser agierte und sich zurück kämpfte. Die Punkte ließ man aber vor allem im ersten Durchgang liegen.

Nichtsdestotrotz gilt es weiterzumachen. Es folgen noch drei Spiele innerhalb von elf Tagen. Auch wenn man keine leichte Aufgaben vor der Brust hat, sollte man nicht aufgeben, auch wenn es nach diesem Nackenschlag sicher schwer fällt. Nächste Partie ist am Samstag, den 07.05. um 20 Uhr in Zweibrücken.

Heja HSG!

  • Lukas Keller, Daniel Müller (beide Tor)
  • Daniel Keller (10), Domenic Spalt (5), Patrick L`hoste (5), Christian Gehm (3), Lucas Weißmann (2), Sven Anhaus (2), Daniel Kettering (1), Mike Groß (1), Dominik Schöndorf, Benedikt Neufang, Alexander Gräber

Frauen 1: HSG Ottweiler/Steinbach 1 – HSG DJK Marpingen – SC Alsweiler 3 29:19 (15:8)

Heimsieg der 1.Frauenmannschaft sichert vorzeitige Vizemeisterschaft 2021/2022

Am vergangenen Samstagnachmittag traf die erste Welle der HSG Ottweiler/Steinbach auf die dritte Damenmannschaft aus Marpingen. Verletzungsbedingt musste man auf die Spielerinnen Nina Lucas, Sandra Nikolai sowie Torfrau Tessa Hoffmann verzichten. Sowohl Trainerin Stefanie Weingarth als auch die komplette Mannschaft war schon vor Spielbeginn hochmotiviert die  Gegner aus der Halle zu fegen und die zwei Punkte in Ottweiler zu behalten. Hier hatten die Mädels aus dem Rückspiel noch eine dicke Rechnung offen. Mit dieser Motivation ging die Mannschaft aufs Feld.

Gesagt – getan. Unsere erste Welle erwischte einen super Start ins Spiel. Durch eine sichere und aggressive Abwehr machte man es den Gegner sehr schwer einen Weg in Richtung Tor zu finden.

Auch die Torfrauen Mara Grulich und Annika Dehne nagelten das Tor zu und ließen die Gäste aus Marpingen verzweifeln. Über das Spiel hinweg parierten sie außerdem mehr als die Hälfte der 7- Meter-Würfe. Durch leichte Ballgewinne, einem schnelles Spiel nach vorne sowie einem starken Abwehrbollwerk und der starken Torfrauenleistung konnten sich unsere Mädels mit einem klaren Vorsprung von 15:8 in die Halbzeitpause verabschieden.

In der Halbzeitpause motivierte Trainerin Stefanie Weingarth die Mannschaft weiterhin an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen und den Gegner den Spaß am Spiel zu nehmen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte machte man es den Gegnern aber zu leicht und so fanden auch die Gäste aus Marpingen etwas besser ins Spiel. Die zweiten 30 Minuten konnten die HSG durch ihre souveräne Leistung dennoch für sich entscheiden. Mit dem Schlusspfiff feierten die Mädels einen nie gefährdeten Heimsieg von 29:19 gegen die Dritte Welle aus Marpingen.

Nach 60 Minuten war die Freude der ersten Damenmannschaft zudem riesig groß, die sich mit diesem deutlichen Sieg von 29:19 nicht nur die zwei Punkte sondern auch die vorzeitige Vizemeisterschaft sichern konnten.

Die Mannschaft bedankt sich bei ihren treuen Fans für die lautstarke Unterstützung.

Das nächste und letzte Saisonspiel findet am 14.05.2022 um 15:00 Uhr in der Seminarsporthalle Ottweiler gegen den HV Ommersheim statt.

Aufstellung:

Tor: Mara Grulich, Annika Dehne

Feld: Michaela Maschke, Sarah Decker, Anna Schlegel, Julia Herwarth, Katharina Dörr, Annemarie Schön, Carina Mast, Raphaela Hussong, Anna Sesterhenn, Chantal Preßer, Katrin Schaadt

Trainer: Stefanie Weingarth

Betreuerin: Sabrina Antes, Tessa Hoffmann, Nina Lucas

HSG Männer 1 geht auswärts zweimal leer aus – Klassenerhalt aber weiter möglich

HC Dillingen/Diefflen – HSG Ottweiler/Steinbach: 28:21

Die HSG hatte zum Saisonabschluss drei englische Wochen vor der Brust, da einige Spiele coronabedingt nachgeholt werden mussten. Die erste dieser drei Wochen hat die Mannschaft hinter sich, musste die Heimreise aber jeweils mit leeren Händen antreten. Verzichten musste man dabei auf Sebastian Regitz und Mike Groß, sowie jeweils einmal auf Daniel Müller und Christian Gehm.

Die HSG begann in Dillingen unter der Woche solide und konnte den robust auftretenden Gastgebern auf Augenhöhe entgegentreten in den ersten 20 Minuten. Trotz einiger Ballverluste hielt man bis zum 6:6 mit und hätte bei besserer Chancenverwertung auch in Führung liegen können. Danach bestrafte Dillingen die Fehler der HSG aber besser und erkämpfte sich bis zur Halbzeit eine 14:10 Führung. 

Nachdem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Die Ottweiler Deckung stand gut und hielt die körperlich überlegenen Gastgeber einigermaßen in Schach. Vorne war die Leistung aber zu unkonstant. Schön herausgespielten Treffern folgten viel zu einfache Ballverluste, die dem Pokalfinalisten Gegenstöße ermöglichten. Bis zur 40. Minute zog Dillingen auf 20:12 davon. Im Anschluss verkürzte die HSG noch maximal auf 6 Tore Rückstand. Für mehr war Dillingen auch zu abgeklärt, wie man fairerweise anerkennen muss. Endstand auf der Anzeigetafel war 28:21. 

Insgesamt keine schlechte Leistung, aber eben zu unkonstant, um bei einer Mannschaft der Spitzengruppe der Saarlandliga zu bestehen. Wundenlecken war angesagt, da wenige Tage später das nächste Spiel anstand. 

– Lukas Keller, Daniel Müller (Tor)

– Sven Anhaus (7), Lucas Weißmann (4), Patrick L`hoste (4), Domenic Spalt (2), Benedikt Neufang (1), Daniel Keller (1), Marcel Hoffmann (1), Matthias Brusdeilins (1), Marius Werner, Marc Pitz, Daniel Kettering

SGH St. Ingbert – HSG Ottweiler/Steinbach: 35:28

In St. Ingbert beim Tabellendritten war dagegen gefühlt mehr drin. Der Mannschaft war von Beginn an anzumerken, dass man sich hier was ausrechnete. Auch wenn St. Ingbert den besseren Start erwischte und mit 5:2 in Führung ging, war die HSG den Gastgebern auf den Fersen. St. Ingbert legte meist vor, die HSG zog nach. Größtes Manko in der Anfangsphase blieb aber wiederum die Chancenverwertung. So wurden alleine im ersten Spielabschnitt drei 7-m nicht verwandelt (insgesamt sogar vier im Spiel), wie beim Stande von 13:10, als man es versäumte den Anschluss herzustellen. Stattdessen spielte man den Gastgebern einige Bälle in die Hände, die jeden Fehler konsequent bestraften und sich bis zur Pause wieder auf 18:11 absetzten. Bezeichnend ein Doppelschlag innerhalb weniger Sekunden unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff.

Dennoch steckte die HSG nicht auf, spielte eine agile Deckung und kämpfte sich über 25:20 und 30:27 zurück ins Spiel. Insbesondere über die beiden linken Rückraumspieler Keller und Weißmann konnten immer wieder Treffer verbucht werden. Näher heran kam man aber leider nicht mehr, was auch an drei unmittelbar aufeinander folgenden Zeitstrafen lag und man mit drei gegen sechs spielen musste. Das besiegelte die Niederlage und die Partie endete mit 35:28. Ottweiler machte dem Favoriten das Leben lange Zeit schwer, ließ sich nie abschütteln und war unangenehm zu bespielen. Unterm Strich aber zu viele einfache Ballverluste und ausgelassene Großchancen, um Punkte zu entführen.

– Matthias Ottenbreit, Lukas Keller (Tor)

– Lucas Weißmann (8), Daniel Keller (7), Domenic Spalt (3), Patrick L`hoste (3), Benedikt Neufang (2), Matthias Brusdeilins (2), Sven Anhaus (2), Christian Gehm (1), Daniel Kettering, Marcel Hoffmann, Alexander Gräber

Es bleiben vier Spiele, drei davon vor heimischer Kulisse. 

Die HSG Männer 1 hofft insbesondere in den Heimspielen auf die Unterstützung der Fans, um den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Momentan ist noch unklar, wie viele Mannschaften absteigen werden. Wenn es der Mannschaft aber gelingt, noch einen Platz nach oben zu klettern, wäre alles in trockenen Tüchern! 

Heja HSG! 

Frauen 1: SV64 Zweibrücken 3 – HSG Ottweiler/Steinbach 1 (27:21)

Nachtrag zum Spiel unserer Frauen 1 gegen den SV64 Zweibrücken 3 vom 10.04.2022

Vorweg möchten wir jetzt schon den größten Respekt vor dieser Mannschaft aussprechen. Alle waren heiß dieses Meisterschaftsspiel zu gewinnen, doch es stand einfach ganz und gar unter keinem guten Stern.
Zu den schon ausgefallenen Spielerinnen, (Sarah Decker(Abwehrchefin)-Corona, Nina Lucas(Rückraum)-gebrochener Finger, Mara Grulich(Torfrau)-berufsbedingt) mussten wir schon nach dem ersten Angriff auf unsere Spielmacherin Sandra Nikolai verzichten, die sich nach einer super Angriffsaktion den kleinen Finger auskugelte und sofort ins Krankenhaus fuhr, (ein Bild, das man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt). Das irgendwie verkraftet, ging es weiter. Keine 5 Minuten später mussten wir dann auch noch auf unsere Torfrau Tessa Hoffmann verzichten, die sich nach einer starken Parade schwer am Fuß verletzte. Bei der Landung knickte diese auf dem Fuß der Gegnerin um und die Halle war still.
Nächster Schock der zu verdauen war. Wir waren froh, dass uns Julia Merklinger, aus unserer 2.Mannschaft, an diesem Tag aushelfen konnte und wir somit eine Ersatztorfrau zur Stelle hatten. Keine 10 Minuten gespielt, musste sich unsere Mannschaft also komplett neu einstellen.
Die Damen aus Zweibrücken konnten nach der Spielunterbrechung mit 3 Toren wegziehen, doch aufgeben war keine Option. Wir kämpften uns auf 2 Tore heran und versuchten alles reinzuhauen was noch ging. Bis zur Halbzeitpause konnten wir den Rückstand leider nicht mehr einholen und gingen mit 12:9 in die Kabine.
Drei Tore sind im Handball bekanntlich nichts. Die Mädels waren gewillt diesen Rückstand einzuholen und gingen erneut hochmotiviert auf den Platz.
Doch es kam anders als gedacht. Die Zweibrücker Damen kamen besser in die zweite Hälfte und konnten zwischenzeitlich mit 8 Toren Unterschied in Führung gehen.
Trotz allem spielten unsere Mädels schöne Angriffe und die Abwehr stand auch gut, doch mit der Zeit ging die Luft aus und Pech mit dem Pfosten oder einige Paraden der gegnerichen Torfrau kamen dann auch noch dazu. Nach einer Auszeit von Trainerin Stefanie Weingarth, in der sie nochmal die Mannschaft motivierte nicht aufzugeben und ihr Spiel weiter runterzuspielen, versuchten die Mädels den Vorsprung zu verkleinern. Dies gelang allerdings nicht mehr. Jediglich auf 6 Tore konnte wir noch rankommen und somit endete das Spiel nach 60 Minuten 27:21 für die Gastgeberinnen aus Zweibrücken.

Beste Werferin bei uns war unsere Annemarie Schön mit 7 Treffern, die an diesem Tag alles reingeworfen hat was geht.

Hätten wir mit vollzähliger Mannschaft antreten können, wäre dieses Spiel sicherlich knapper und vielleicht sogar mit einem Sieg ausgegangen. Wir sind trotzdem sehr stolz, was wir in dieser Sasion geleistet haben. Hätte uns am Anfang jemand gesagt, dass wir um die Meisterschaft mitspielen, hätten wir das nicht geglaubt. Jetzt würden wir das immer wieder unterschreiben, denn in dieser Mannschaft herrscht ein starker Teamgeist. Hier wird für jeden gekämpft, egal ob von zu Hause aus, auf dem Platz oder von der Bank aus.
Ziel ist es nun die letzten beiden Spiele zu gewinnen um den Vizemeister-Titel dingfest zu machen.

Die Mannschaft bedankt sich bei allen mitgereisten Fans und hofft auch bis zum Ende noch auf tatkräftige Unterstützung. Das nächste Spiel findet zu Hause am 30.04.22 gegen die Damen 3 aus Marpingen/Alsweiler statt. Anpfiff ist hier um 15:00 Uhr.

es spielten:
Tor: Tessa Hoffmann, Julia Merklinger
Feld: Annemarie Schön (7), Anna Schlegel (5), Michaela Maschke (3), Katharina Dörr (3), Chantal Preßer (1), Carina Mast (1), Julia Herwarth (1), Anna Sesterhenn, Katrin Schaadt, Sandra Nikolai, Raphaela Hussong
Trainer und Betreuer: Stefanie Weingarth, Nina Lucas

es spielten:

Tor: T. Hoffmann, J. Merklinger

Feld: A. Schön (7), A. Schlegel (5), M. Maschke (3), K. Dörr (3), C. Preßer (1), C. Mast (1), J. Herwarth (1), A. Sesterhenn, K. Schaadt, S. Nikolai, R. Hussong

Trainer und Betreuer: S. Weingarth, N. Lucas

HSG Werschweiler-St. Wendel – HSG Ottweiler/Steinbach 3 22:23 (11:10)

Vergangenen Sonntag, 24. April 2022, ging es für die dritte Garde der HSG zum Derby nach St. Wendel. Nach sechs Siegen in Folge war die Vorgabe gegen den Vorletzten der A-Liga Ost natürlich klar: zwei Punkte! Nichtsdestotrotz war jedem bewusst, dass das einfacher gesagt als getan ist. In der Vergangenheit tat man sich wiederholt schwer und ließ unnötig Punkte in St. Wendel liegen.

Die Gastgeber starteten die Partie mit dem Anwurf und konnten in Kürze bereits zum 2:0 vorlegen (2′). Zwar konnte die HSG den Spielstand zweimalig ausgleichen (4′ 2:2, 7′ 3:3), verschenkte in der Folge jedoch ungewohnt oft Bälle in der Offensive und ließ die Hausherren so stetig in knapper Führung (15′ 7:5, 24′ 10:8). Wie vorab befürchtet nahm man sich so dem Spiel der Gastgeber an, anstatt es nach eigenem Ermessen aufzubauen. So musste man sich mit einem Zwischenstand von 11:10 in die Halbzeitpause verabschieden.

Der Appell in der Kabine war eindeutig. Eine verstärkte Abwehrleistung und deutlich fehlerbefreiterer Angriff müssen her, um sich vor den mitgereisten Fans nicht die Blöße zu geben. So ging es in die zweite Hälfte und der HSG gelang es nach einigen Minuten den Ausgleich zu erspielen (39′ 14:14) und kurz darauf die Führung zu erlangen (40′ 14:15). Trotz weiterhin deutlich ausbaufähigen Angriffsspiels gelang es die Gastgeber wenigstens hinter sich zu lassen (47′ 17:18, 54′ 20:21). Der Spielstand versprach also spannende Endminuten, in denen die Hausherren mit Recht noch die Chance auf den Überraschungssieg hatten. Glücklicherweise ließ sich nach erneutem Ausgleich (57′ 22:22) direkt erhöhen (57′ 22:23) und der Spielstand konnte bis zum Abpfiff gerettet werden.

Mit diesem Arbeitssieg festigt die Dritte der HSG ihren zweiten Tabellenplatz, bevor es kommenden Samstag, 30. April 2022, in der Seminarsporthalle zum Spitzenspiel gegen Tabellenführer HWE Erbach/Waldmohr 2 geht. Anwurf ist 17 Uhr.

Für die HSG im Einsatz: Timo Weis (TW), Bjarne Buhtz (2), Florian Knapp (1), Marius Deubel (5), Christopher Thome, Leon Veith (1), Jens Jurgutat, Mark Kopietz (2), Julian Cornelius, Jonas Veith (7/1), Tobias Frei (1), Christian Borgard (2), Wladimir Ostrouschko (2).

Männer 1: HSG Ottweiler/Steinbach – HSG DJK Nordsaar: 25:21

HSG M1 erfüllt Pflichtaufgabe und wahrt damit Chance auf den Klassenerhalt

Wenn die HSG noch ein Wörtchen im Kampf um den Klassenerhalt mitreden wollte, war ein Sieg gegen den Tabellenletzten HSG DJK Nordsaar Pflicht. Nordsaar befindet sich abgeschlagen am Ende der Tabelle der Saarlandliga, während Ottweiler als Vorletzter auf Tuchfühlung zu den davorstehenden Teams steht, die allerdings auch kontinuierlich punkten. Insofern war man im Abstiegskampf auf diese Punkte umso mehr angewiesen.

Coach Frei musste allerdings auf Mike Groß, Sven Anhaus und Christian Gehm verzichten. Das Team begann dennoch konzentriert und zeigte von Anfang an, wer Herr im eigenen Haus ist. Die Deckung stand solide und Torhüter Müller konnte noch einige Chancen entschärfen. Somit führte man nach kurzer Zeit bereits 5:1 und baute die Führung bis zur 21. Minute auf 10:4 aus. Danach schlich sich aber mehr und mehr der Fehlerteufel auf Seiten der HSG ein und ließ die Gäste damit wieder bis auf 13:9 zur Pause herankommen.

Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel ein wenig dahin. Ottweiler phasenweise sehr souverän mit schönen Spielzügen, womit man die Führung wieder auf bis zu sieben Treffern beim 21:14 nach etwa 45 Minuten hochschraubte. Da man im Anschluss ein ums andere Mal an der Torumrandung scheiterte und einige technische Fehler produzierte, versäumte man es, frühzeitiger den Deckel auf die Begegnung zu machen. Die Gäste ließen sich trotz eingeschränkter Wechselmöglichkeiten nie abschütteln. Dennoch spielte Ottweiler die Partie souverän zu Ende, ohne dass es noch einmal spannend geworden wäre, auch wenn Nordaar zum Ende hin noch einmal etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Endstand 25:21 für die HSG, die damit den Anschluss in der Tabelle hält.

Die Pflichtaufgabe wurde damit erfüllt, ohne wirklich zu glänzen. Es verbleiben drei Wochen, die die Saison noch dauert. In dieser kurzen Phase stehen für die HSG M1 noch sechs Begegnungen an, da aufgrund der Coronapandemie einige Partien verlegt werden mussten. Bei den übrigen Mannschaften sieht die Situation aber ganz ähnlich aus. Damit ist kurz vor Saisonende noch alles offen und Ottweiler hat weiterhin die Chance den Klassenerhalt noch zu schaffen. Nächste Aufgabe ist bereits am kommenden Mittwoch den 27.04.2022 um 19:30 beim HC Dillingen/Diefflen I.

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

Lukas Keller, Daniel Müller (Tor)

Alexander Gräber (3), Benedikt Neufang, Daniel Kettering (1), Lucas Weißmann (3), Matthias Brusdeilins (3), Sebastian Regitz (1), Patrick L’hoste (5/4), Marcel Hoffmann (1), Domenic Spalt (6), Daniel Keller (2)

Trainer: Tobias Frei

Betreuer: Ursula Regitz, Sven Anhaus

Neue Trainingsshirts für Minis und Mini-Minis bei der HSG Ottweiler/Steinbach

Gerade die Jüngsten waren es, die unter der Pandemie und der geschlossenen Seminarhalle am meisten leiden mussten. Ausgefallene Trainings und Spiele erschwerten eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung erheblich. Bewegung kam zu kurz und die Freunde aus dem Verein sah man auch seltener.

Umso größer war daher vor kurzem die Freude über die neuen T-Shirts, die der Sponsor Primus Textildruck aus Stennweiler in knalligem rot und selbstverständlich mit Vereinslogo zur Verfügung stellte. Voller Stolz und mit leuchtenden Augen streiften die Jüngsten der HSG die Shirts direkt über, mit denen es sich ganz bestimmt noch ein Stückchen besser trainieren lässt. Und ganz nebenbei stärken die Shirts auch das Zusammgehörigkeitsgefühl. 

Ein herzliches Dankeschön dafür an Nico Morgenthal, den Inhaber von Primus Textildruck in Stennweiler, der kurzerhand die ca. 50 Shirts für den Nachwuchs spendete. Die Firma Primus steht im Grunde für langjährige Erfahrung im Nachhilfebereich in der Region, bietet seit kurzem aber auch Textildruck an. Schaut doch dort Mal vorbei.

Danke Nico! Unsere Kids haben sich riesig gefreut und das ist auf jeden Fall am Wichtigsten! 

Heja HSG!

Männer 3: MSG HF Illtal 3 – HSG Ottweiler/Steinbach 3 24:32 (11:15)

Am vergangenen Samstag, 9. April 2022, ging es für die dritte Garde der HSG zum zweiten Match für diese Woche zur MSG HF Illtal 3. Zwar reiste man mit geschmälerten Wechselmöglichkeiten nach Uchtelfangen, trotz dessen war das Ziel „Zwei Punkte“ klar gesetzt – insbesondere im Hinblick auf den achten Tabellenplatz der Gastgeber.

Trotz des ausgeschriebenen Zieles wurde vorab gemahnt das Spiel nicht leichtsinnig anzugehen. Spätestens beim Warmlaufen zeigte sich ein junger und dynamischer Gegner mit vollbesetzter Bank. Die HSG startete die Partie in der Offensive und konnte sich direkt mit einer ersten Führung belohnen. Durch schnelles Spiel und wenig scheuen Jungspielern gelang es den Gastgebern relativ lange auf Augenhöhe zu bleiben (16′ 6:6). Die HSG konnte das gegnerische Abwehrsystem mit vorgezogenem Spieler (5-1-Abwehr) jedoch wiederholt nutzen und bis zum Torerfolg durchzubrechen, und sich so zum Ende des ersten Durchgangs ein leichtes Polster zu verschaffen (Halbzeitstand 11:15).

In der Kabine motivierte man sich den erarbeiteten Spielstand nun durch konsequentes Abwehrspiel zu sichern. Umstellungen in der Aufstellung sollten zu effizienteren Angriffen führen. Unter anderem aber auch aufgrund einiger Paraden durch Torwart Timo Weis sowie hoher Treffsicherheit durch Rechtsaußen Wladimir Ostrouschko konnte die HSG ihr Polster nach und nach ausbauen (35′ 12:17, 38′ 13:20). Dies reichte aus um das letzte Viertel der Partie ohne Druck herunterspielen zu können, ohne dabei die angepeilten zwei Punkte zu gefährden (45′ 16:23, 50′ 18:25, 55′ 22:28). Mit einem verdienten 24:32 Endstand einer weitaus fairen und sportlichen Partie bringt die dritte Herrenmannschaft der HSG also weitere zwei Punkte nach Ottweiler und festigt so mit 24:6 Punkten weiterhin Platz 2 der A-Liga Ost.

Damit verabschiedet man sich in die kurze Osterpause, bevor es an den drei darauffolgenden Wochenenden für die HSG in die heiße Phase geht:

– Sonntag, 24. April 2022, HSG Werschweiler-St. Wendel (Sportzentrum St. Wendel, 19 Uhr)

– Samstag, 30. April 2022, HWE Erbach/Waldmohr 2 (Seminarsporthalle Ottweiler, 17 Uhr) – SPITZENSPIEL: 1. gegen 2.

– Sonntag, 08. Mai 2022, HG Itzenplitz 2 (Sporthalle Wemmetsweiler, 17.30 Uhr)

Für die HSG im Einsatz: Timo Weis (Tor), Leon Veith, Justus Birk, Marcus Hausknecht (3), Mark Kopietz (6), Julian Cornelius (2), Torsten Jung (5), Jonas Veith (3), Florian Knapp (6), Jan Baab (1), Wladimir Ostrouschko (6/1). Zeitnehmer: Wolfgang Eich.

Männer 3: HSG Ottweiler/Steinbach 3 – TV Niederwürzbach 2 26:22 (14:8)

Vergangenen Donnerstag, 7. April 2022, lud die dritte Mannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach 3 den viertplatzierten TV Niederwürzbach 2 in die heimische Seminarsporthalle zum coronabedingt verschobenen Nachholspiel ein. Wiederholt konnte man mit voll besetztem Kader auflaufen und erhoffte damit die eindeutige 21:41 Niederlage aus dem Hinspiel in irgendeiner Weise vor den Augen von etwa 25 Zuschauern wieder gut machen zu können.

Die Gäste aus Niederwürzbach durften den ersten Angriff spielen, welcher letztlich in einem Siebenmeter-Strafwurf mündete. Torhüter Matthias Ottenbreit konnte erfolgreich parieren und den Grundstein für die folgende starke Leistung zwischen den Pfosten legen. Trotz dessen gelang es den Gästen im Anschluss das erste Tor des Spiels zu erzielen (3′ 0:1). Unbeirrt versuchte die HSG dem Gegner ihr eigenes Spiel „aufzuzwingen“. Wiederholt stand ein Ausgleich auf der Anzeigetafel (10′ 3:3, 17′ 6:6), bevor starke Abwehr- und Torhüterleistungen (unter anderem 3 parierte Siebenmeter) dazu führten, dass die Hausherren in Führung gingen und sich folglich absetzen konnten (19′ 8:7, 25′ 11:7). Mit erfolgreichem Offensivspiel und sicher gespielten Tempogegenstößen ließ sich so eine 14:8 Führung in die Halbzeitpause sichern.

In der Pause wurde gewarnt sich nicht zu sehr in Sicherheit zu wiegen und durch weiterhin konsequente Abwehr- wie auch Offensivleistungen die erarbeitete Führung mindestens zu halten, wenn nicht auszubauen. So ging man motiviert in den zweiten Durchgang und baute die Führung vorerst erfolgreich aus (35′ 17:9), bevor die Gäste ihren Angriff neu sortierten und vermehrt zu Torerfolgen kamen (44′ 18:14). Die HSG-Offensive konnte jedoch wiederholt nachlegen und so dauerhaft einen Sicherheitsabstand wahren (49′ 22:15, 54′ 24:17). Erst in den letzten Spielminuten verlor man mehrfach leichtsinnig den Ballbesitz und wurde durch Tempogegenstöße bestraft (59′ 24:21). Etwas unnötig machte die HSG die Endphase dadurch spannender als nötig und schmälerte letztlich die komfortable und erarbeitete Führung. Nichtsdestotrotz konnte man letztlich verdient einen 26:22 Heimsieg einfahren. Dadurch festigt die dritte Garde der HSG mit weiteren zwei Punkten den zweiten Tabellenplatz der A-Liga Ost.

Für die HSG im Einsatz: Timo Weis, Matthias Ottenbreit (beide Tor), Bjarne Buhtz (6), Leon Veith (2), Marcus Hausknecht (1), Alexander Gräber (2), Jens Jurgutat (1), Tobias Frei (3), Mark Kopietz (4), Julian Cornelius, Jan Riedesel, Jonas Veith (6/2), Jonas Ringeisen, Wladimir Ostrouschko (1).

Männer 1: HSG Fraulautern/Überherrn – HSG Ottweiler/Steinbach: 32:27

Unnötige Niederlage nach schwacher Leistung gegen die Falken

Nach dem Last-Minute Sieg in der Vorwoche im Derby gegen Merchweiler wollte man den Rückenwind auch in die Auswärtspartie gegen die Falken der HSG Fraulautern/Überherrn mitnehmen. Leider ließ man im Spiel selbst aber vieles von der Leistung vermissen, die im letzten Einsatz noch zum Erfolg geführt hat.

Bis auf Benedikt Neufang, der sich unter der Woche im Training verletzte, konnte die Mannschaft vollzählig in die Partie gehen. Die Gastgeber auf der Gegenseite hatten dagegen mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Trotz der dadurch vielleicht besseren Vorzeichen auf Ottweiler Seite, waren es die Falken, die den wesentlich besseren Start in die Begegnung erwischten. Unsere HSG begann sehr zäh im Angriffsspiel und wirkte nicht richtig bei der Sache. Die Wurfauswahl und Chancenverwertung ließ arg zu wünschen übrig, dazu wurden den Gastgebern einige Bälle in die Hände gespielt. Diese nahmen die verteilten Geschenke dankend an und führten nach kurzer Zeit bereits mit 8:1. Erst nach etwa 13 Spielminuten gelang Ottweiler der zweite Treffer. Sämtliche Personalwechsel von Coach Frei verpufften bis dahin. Mitte der ersten Spielhälfte kam die Mannschaft dann endlich besser ins Spiel. Mit einem 0:3-Lauf konnte der Rückstand bis auf 4 Treffer verkürzt werden beim 12:8 nach etwa 26 Spielminuten. Aus unerfindlichen Gründen gelang es aber leider nicht, den Rückstand bis zur Pause weiter zu verkürzen oder wenigstens zu halten. Im Gegenteil: beim Seitenwechsel sah sich die HSG beim Stande von 16:9 wieder deutlich im Hintertreffen.

Man hatte dennoch nicht das Gefühl, dass die Partie schon gelaufen wäre, sondern konnte immer noch an ein Comeback der HSG glauben. Aber auch nach dem Pausentee war die Leistung dafür viel zu unkonstant. Fraulautern spielte seinen Stiefel dagegen sauber herunter und verteidigte den anfänglich gewonnenen Vorsprung souverän. Wenn mal Ballgewinne in der Deckung verbucht werden konnten, wurden diese häufig im Gegenstoß wieder weggeworfen. So betrug der Rückstand nach 49 Spielminuten gar 8 Tore beim 26:18. Gegen Ende der Begegnung konnte Ottweiler dann wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, unterlag am Schluss aber dennoch deutlich mit 32:27.

Bei allem Respekt für die ansprechende Leistung der Falken trotz deren Personalnot, muss man auch konstatieren, dass es die HSG ihnen an diesem Abend nicht besonders schwer machte. Unverständlich nach dem moralischen Big-Point in der Vorwoche, vor allem da hier wichtige Punkte im Abstiegskampf dring gewesen wären. Die verschlafene Anfangsphase war dann am Ende scheinbar doch ausschlaggebend. Es bleiben aber sieben Spiele, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen, wovon vier Partien in heimischer Halle stattfinden. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich der HSG dann am 23.04.2022, wenn Sie um 17 Uhr die HSG DJK Nordsaar in der Seminarsporthalle empfängt. Gegen den Tabellenletzten freut sich die Mannschaft auf die Unterstützung der treuen Fans, um diese wichtigen Punkte in Ottweiler zu behalten!

Heja HSG!

Aufstellung der HSG:

Lukas Keller, Daniel Müller (Tor)

Christian Gehm (1), Alexander Gräber (2), Daniel Kettering, Lucas Weißmann (3), Matthias Brusdeilins (1), Sebastian Regitz (2), Patrick L’hoste, Sven Anhaus, Mike Groß (10/3), Marcel Hoffmann (1), Domenic Spalt (6), Daniel Keller (1)

Trainer: Tobias Frei

Betreuer: Volker Wiesel

Frauen 1: HSG Ottweiler/Steinbach – TV Kirkel 2 24:13 (12:4)

Nachdem man am Wochenende zuvor den TV Merchweiler aus deren Halle weggefegt hatte, war die Motivation groß, zwei weitere Punkte aufs Konto der HSG zu verbuchen. Aber nicht nur dies war in den Köpfen der HSG Mädels – nein, auch der Gedanke an den morgigen Tag und somit das Spitzenspiel gegen den aktuell Tabellenersten SV Zweibrücken 3 erhöhte den Siegeswillen enorm. Eins war klar: Mit einem Sieg in diesem Spiel konnte man sich großes Selbstvertrauen für das Spiel der Spiele am Sonntag holen.

So begann auch die Ansprache der Trainerin Stefanie Weingarth, die ebenso hochmotiviert in die Spielvorbereitung startete wie die Damen aus Ottweiler auch. Sie appellierte an den Willen und vor allem den Teamgeist der ersten Welle. Als Ansporn erinnerte Trainerin Stefanie Weingarth jede einzelne Spielerin immer wieder an die individuellen Stärken und verlangte Konzentration von der ersten Sekunde an. Gesagt – getan!

Die Mädels der HSG gingen mit erhobenen Köpfen auf die Spielplatte und starteten direkt mit einer guten Abwehrleistung und schnellem Tempo nach vorne. Leider konnten einige der hundertprozentigen Chancen nicht immer genutzt werden, sodass die hart erarbeiteten Bälle in der Abwehr nur schwer ins gegnerische Tor fanden. Nichtsdestotrotz waren die HSG Mädels von Anfang an die überlegenere Mannschaft und konnten sich nach 10 Minuten einen 5-Tore Vorsprung (6:1) sichern. Dank einer starken Torwartleistung konnte in der ersten Halbzeit ein mehr oder weniger schnelles Spiel von Seiten der HSG absolviert werden, sodass man mit 12:4 zufrieden in die Kabine gehen konnte.

Dort angekommen, machte Trainerin Stefanie Weingarth schnell klar, dass die Mannschaft noch mehr zeigen könnte als sie es bislang getan hat. Dennoch war man gewillt, den Vorsprung noch weiter auszubauen und weiterhin motiviert zu Werke zu gehen.

Zurück auf dem Feld zeigte sich schnell, dass die Gegner sich lange noch nicht geschlagen gaben. Die Damen des TV Kirkel 2 verkürzten den Vorsprung nach 17 Minuten auf 17:10. Nach einer kurzen Spielauszeit und erneut motivierenden sowie ermutigenden Worten seitens der HSG Trainerin brachte man wieder das auf die Platte, was man konnte. Durch gutes Zusammenspiel im Angriff spielte sich die erste Welle gegen die offensive Abwehr schöne Torchancen heraus, die größtenteils auch genutzt wurden. In den letzten 5 Minuten konnte man sich nun sicher sein, dass dieser komfortable Vorsprung reicht, um das Spiel für sich zu entscheiden und zwei weitere Punkte in der Bezirksliga-Ost zu erringen.

Somit ernteten die Mädels der HSG einen nie gefährdeten Sieg vor heimischer Kulisse (24:13).

Die Mannschaft bedankt sich bei ihren Fans für die lautstarke Unterstützung.

HEJA HSG!

Es spielten: Tessa Hoffmann (Tor), Annemarie Schön, Michaela Maschke, Anna Schlegel, Katrin Schaadt, Anna Sesterhenn, Carina Mast, Chantal Preßer, Julia Herwarth, Raphaela Hussong, Sandra Nikolai, Katharina Dörr

Trainerin: Stefanie Weingarth

Betreuerinnen: Miriam Baab, Nina Lucas, Lara-Marie May

Männer 1: HSG Ottweiler/Steinbach – TV Merchweiler 23:22 (10:7)

Derbysieg mit Herzschlagfinale – Spalt avanciert zum Matchwinner

Nach gut zwei Monaten trat die 1. Herrenmannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach endlich wieder vor heimischem Publikum an und empfing dabei zum Derby den TV Merchweiler. Zuvor waren einige Spiele coronabedingt ausgefallen. Auch konnte Trainer Frei zum ersten Mal in der Saison auf den vollen Kader zurückgreifen und dadurch personell aus dem Vollen schöpfen. Aufgrund der engen Konstellation im Tabellenkeller (Merchweiler lag vor Spielbeginn nur 3 Punkte vor der HSG) versprach das Spiel schon im Vorfeld Spannung für die zahlreichen Zuschauer in der Seminarsporthalle und sollte diesen Erwartungen mehr als gerecht werden.

Aber von vorne: In den vergangenen Spielen haderte die HSG häufig mit Ihrer Deckung, da vorne zwar viele Treffer gelangen, man hinten aber deutlich zu viele Tore zuließ. Folglich lag der Fokus in den Trainingseinheiten auf dem Abwehrverbund, was sich im Endeffekt auch bezahlt machte. Von Beginn an merkte man der Mannschaft ihre Einsatzbereitschaft an. Auch die beiden Torhüter der HSG erwischten einen guten Abend und konnte die Chancen, die die Deckung mal zuließ häufig noch entschärfen. Da aber auch Merchweiler eine starke Leistung in der Abwehr zeigte und Ottweiler einige Wurfchancen vergab, entwickelte sich zunächst eine torarme Begegnung. Nach 10 Minuten standen gerade einmal vier Treffer auf der Anzeigetafel, zwei davon für jedes Team. Im Anschluss daran ein Zwischenspurt der HSG. Ballgewinne über die aufopferungsvoll kämpfende Deckung ermöglichten einfache Tore über Gegenstöße, was zu einem Zwischenstand von 5:2 führte. Den in dieser Phase gewonnen Vorsprung konnte die HSG bis zur Pause verteidigen, als bei 10:7 die Seiten gewechselt wurden.

Nach der Pause verlor man für eine Weile den Faden, schloss vorne zu unüberlegt und vorschnell ab und bescherte damit den Gästen einfache Gegenstoßtore. Von 11:8 drehte Merchweiler die Begegnung auf 13:16, die damit zu kippen drohte. Bis zum 15:18 nach 45 Spielminuten hinkte man diesem Rückstand hinterher, ehe man wieder zu alter Stärke fand. Eine kleinere Besetzung im Rückraum sorgte wieder für mehr Spielfluss und einige Treffer, während die Deckung nach wie vor um jeden Zentimeter kämpfte. Beim 17:18 stellte Ottweiler wieder den Anschluss her und konnte wenig später beim 19:19 den Ausgleich erzielen. Die Schlussphase wurde dann sowohl für die Spieler auf der Platte als auch für die Zuschauer nervenaufreibend. Die HSG legte zweimal vor, die Gäste konterten aber jeweils mit dem Ausgleich, bis es ca. eine Minute vor Spielende 22:22 stand und die HSG im Ballbesitz war. Im letzten Angriff nahm Ottweiler zunächst etwas Zeit von der Uhr, ehe eine Auszeit die Gemüter kurz abkühlte. In den letzten Sekunden und drohendem Zeitspiel, blieb aber nur noch die Option aus einem Freiwurf heraus zum Erfolg zu kommen. Mike Groß scheiterte zunächst am Doppelblock der Gäste. Den Abpraller sicherte sich aber Domenic Spalt und erzielte aus dem Rückraum unmittelbar vor Abpfiff sehenswert den Treffer am Block vorbei ins Gehäuse der Merchweiler Panther. Im Anschluss kannte der Jubel der Mannschaft keine Grenzen mehr. Schließlich konnte man sich für den aufopferungsvollen Kampf, wenn auch am Ende sicherlich etwas glücklich, mit zwei ganz wichtigen Punkten im Abstiegskampf belohnen, auch wenn die Partie einige Körner kostete.

An dieser Stelle soll nicht versäumt werden, noch gute Genesungswünsche an die beiden Spieler vom TVM zu richten, die sich jeweils bei Zusammenstößen verletzten: Gute Besserung!

Der Sieg war wichtig, nach der Niederlagenserie der letzten Wochen, insbesondere für das Selbstbewusstsein und den Zusammenhalt der Mannschaft. Damit rückt man in der Tabelle bis auf einen Zähler an Merchweiler und Merzig heran, was eine spannende Schlussphase der Saison verspricht. Mit der HSG ist also nach wie vor zu rechnen, insbesondere vor eigenem Publikum, das die Mannschaft lautstark nach vorne peitschte. Der Abstiegskampf ist noch nicht entschieden. Bereits am kommenden Samstag, den 09.04.2022 kann die HSG dann hoffentlich weitere Punkte sammeln. Um 18 Uhr tritt man auswärts bei der HSG Fraulautern/Überherrn an, die man im Hinspiel noch knapp schlagen konnte. Dennoch eine schwere Aufgabe bei den heimstarken Falken. Die Mannschaft freut sich auch dort auf die Unterstützung der treuen Fans.

Heja HSG!

Übersicht der kommenden Spieltermine der HSG M1:

– Sa. 09.04. um 18:00: HSG Fraulautern/Überherrn – HSG OTW

– Sa. 23.04. um 17:00: HSG OTW – HSG DJK Nordsaar

– Mi. 27.04. um 20:00: HC Dillingen/Diefflen – HSG OTW (Nachholspiel, Termin unter Vorbehalt)

– Sa. 30.04. um 19:00: SGH St. Ingbert – HSG OTW

– Do. 05.05. um 19:00: HSG OTW – HSG Dudweiler/Fischbach (Nachholspiel, Termin unter Vorbehalt)

– Sa. 07.05. um 20:00: SV Zweibrücken II – HSG OTW

– Do. 12.05. um 20:30: HSG OTW – Merzig/Hilbringen (Nachholspiel, Termin unter Vorbehalt)

– Sa. 14.05. um 17:00: HSG OTW – HSG TVA/ATSV Saarbrücken

Aufstellung der HSG:

– Daniel Müller, Lukas Keller (beide Tor)

– Christian Gehm (3), Benedikt Neufang (1), Daniel Kettering (3), Lucas Weißmann, Matthias Brusdeilins, Sebastian Regitz, Patrick L’hoste (4), Sven Anhaus (1), Mike Groß (5/1), Marcel Hoffmann, Domenic Spalt (3), Daniel Keller (3)

– Trainer: Tobias Frei, Alexander Gräbder

– Betreuer: Volker Wiesel

Männer 2: HSG Ottweiler/Steinbach 2 – TV Homburg 2 21:33

Am Samstagnachmittag empfing die 2. Mannschaft der HSG die Gäste aus Homburg. Im Hinspiel musste man sich deutlich geschlagen geben. Durch einen gut besetzten Kader wollte man allerdings eine bessere Leistung zeigen.

Direkt im ersten Angriff konnte auch die erste Führung erzielt werden. In den folgenden Minuten bot sich ein ausgeglichenes Spiel, so dass man nach 14 Minuten mit nur einem Tor beim Spielstand von 5:6 zurück lag. In den darauffolgenden Minuten beging die Mannschaft jedoch zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Aufgrund einer zehnminütigen Phase ohne eigenes Tor ging der Anschluss verloren. So lag das Team bereits zur Halbzeit mit 8:16 hinten.

In der Halbzeit wurde klar, dass die technischen Fehler minimiert werden müssen. Zudem darf in der Abwehr nicht so viel „zugeschaut“ werden und im Angriff fehlt der Zug zum Tor ebenso deutlich wie Tempo im Passspiel.

Zwar begann man zunächst noch in Unterzahl, jedoch konnte der Spielstand innerhalb dieser Zeit etwas verkürzt werden. Jedoch schaffte es das Team in der folgenden Zeit nicht die Vorgaben der Halbzeit umzusetzen und so betrug das Endergebnis nach 60 Minuten 21:33.

Aufgrund von spielfreien Wochen in nächster Zeit kann die Mannschaft einige Sachen im Training nochmal verbessern, um dann die letzten Spiele der Saison nochmal erfolgreicher gestalten zu können. Die Mannschaft bedankt sich bei den Zuschauern.

Es spielten: L. Meyer, M. Becker (beide Tor), J. Ringeisen (2), F. Wiesel (3/1), F. Meyer, D. Schöndorf (2), M. Pitz (2), M. Werner (1), M. Eich (1), F. Schädler (2), C. Richter (2), B. Buhtz (3/2), L. Ritterböck (3)

Männer 3: HSG Ottweiler/Steinbach 3 – VTZ Saarpfalz 3 27:19 (12:11)

Zum Abschluss des Heimspieltages empfing die 3. Welle die Gäste aus Zweibrücken. Da im Hinspiel ärgerlicherweise Punkte verloren gingen, wollte die Mannschaft im Rückspiel eine deutliche Steigerung zeigen.

Nachdem der erste Angriff fehlschlug, geriet man zunächst in Rückstand, blieb aber in Schlagdistanz und konnte nach 6 Minuten beim Spielstand von 4:3 erstmalig in Führung gehen. Im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit bot sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zwar lag das Team nach 20 Minuten erstmalig mit 2 Toren zurück, jedoch konnte bis zur Halbzeit eine ein Tor Führung herausgespielt werden.

In der Halbzeit wurde schnell klar, dass der Schwung vom Ende der ersten Halbzeit mitgenommen und das Tempo weiterhin hochgehalten werden müsse, da man konditionell überlegen sei.

Dies geschah auch in der zweiten Hälfte und so konnte durch Tempogegenstöße und einfachere Durchbrüche Torerfolge erzielt werden, so dass die Führung konstant ausgebaut wurde und zum Schlusspfiff ein 27:19 Heimsieg auf der Anzeigetafel stand.

Somit konnte die Mannschaft dank einer guten Leistung zwei weitere wichtige Punkte verbuchen und bedankt sich zudem bei den Zuschauern für die Unterstützung. Bereits am Donnerstagabend empfängt die 3. Welle im nächsten Spiel die Gäste aus Niederwürzbach in eigener Halle, ehe es am Samstag nach Illtal geht.

Es spielten: M. Ottenbreit, T. Weis (beide Tor) – B. Buhtz (8/1), M. Eich (1), A. Gräber (3), J. Jurgutat (1), T. Frei (4), J. Veith (2/1), L. Ritterböck, T. Jung (1), F. Knapp (3), J. Ringeisen, W. Ostrouschko (4)