Männer I: HSG Ottweiler/Steinbach I – VTZ Saarpfalz II 33:27 (17:15)

HSG gewinnt endlich wieder zu Hause!

Am vergangenen Samstag durfte die HSG nach langer Abwesenheit endlich wieder in eigener Halle ran. Nach den guten Leistungen in den vergangenen Spielen, die leider keine größere Punkteausbeute mit sich brachten, wollte man gegen den Tabellennachbarn endlich zu Hause wieder zwei Punkte holen. Dementsprechend engagiert und motiviert kam man aus der Kabine. Gegenüber stand jedoch wie immer ein gut aufgestellter Gegner, der ebenso gern die Punkte aus der Seminarsporthalle entführt hätte. Leider musste man auf Torsten Jung verzichten, der in Saarbrücken eine sehr gute Partie machte, dafür konnte man auf den wieder genesenen Fabian Wiesel zurückgreifen.

Die HSG begann im Angriff gut und legte gleich die Führung vor, in der Abwehr jedoch stand man nicht zusammen und den Pfälzern gelangen zu oft einfache Tore. In der ersten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch auf gleichem Niveau. Während die HSG ein ums andere Mal schöne Tore von allen Positionen erzielen konnte, schoß die VTZ hauptsächlich aus dem Rückraum, da die Abwehr eben nicht an die Leistung der vergangenen Wochen anschließen konnte. Mit der Zeit gelang die Absprache jedoch besser und man konnte die gehaltenen Bälle oft in schnelle Treffer verwandeln. Zur Halbzeit führten die Hausherren mit 17:15. Dennoch gab es auf Grund der schlechten Defensive in der Kabine eine lautstarke Ansprache von Trainer Kai Schumann, für den dieses Spiel gegen seinen langjährigen Ex-Club ein ganz besonderes war.

In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel zunächst ähnlich, die HSG konnte die Führung allerdings ein wenig ausbauen. Die Partie wurde etwas ruppiger, es blieb insgesamt aber fair. Bei einer Führung von 8 Toren beim Stande von 29:21 schalteten die Schwarz-Weißen einen Gang runter und machten es damit, wie so oft, am Ende wieder ein wenig spannend. Letztendlich war die Führung aber nie in Gefahr, und so spiegelt das Ergebnis auch den Spielverlauf gebührend wider. Endlich konnte die erste Herrenmannschaft wieder zwei Punkte einfahren im Kampf gegen den Abstieg aus der höchsten saarländischen Spielklasse.

Auch in diesem Spiel zeigte die HSG eine gute Leistung, und es wurde auch erneut klar, dass man mit dem Trainer und der Mannschaft auf dem richtigen Weg ist. Das Zusammenspiel klappt immer besser und es kommen dadurch von allen Positionen schöne Treffer zu Stande. Nicht nur die bewährten Rückraumschützen kamen zu ihren Chancen, auch die Außenspieler wurden gut freigespielt und die Torhüter schalteten nach gehaltenen Bällen schnell zum Gegenstoß um, was ebenfalls einfache Tore zur Folge hatte. Das muss auch weiterhin das Konzept im Spiel der HSG bleiben, um in den restlichen vier Spielen vor der Weihnachtspause noch möglichst viele Punkte mitzunehmen.

Am kommenden Wochenende wird es jedoch richtig schwer, wenn es gegen den Tabellenersten nach Merzig geht. Die MSG HF Merzig/Brotdorf steht mit 20:0 Punkten ganz oben und ist haushoher Favorit. Als Aufsteiger wollen die Männer aus Ottweiler aber natürlich auch weiterhin zeigen, dass sie in diese Liga gehören, und die vermeintlich Großen konnte man ja in der Vergangenheit schon ein wenig ärgern. Danach stehen noch drei Gegner aus dem unmittelbaren Tabellenumfeld an. Am kommenden Samstag , den 01.12.2012, ist um 19:30 Uhr in Merzig Anwurf. Am 08.12. geht es dann wieder in heimischer Halle gegen den TV Kirkel zu gewohnter Zeit um 18:45 Uhr. Wir freuen uns auf die Unterstützung von den Rängen und versprechen Engagement und Begeisterung für den Ottweiler Handballsport!

 Auftellung der HSG Ottweiler

  • im Tor: Daniel Müller, Matthias Ottenbreit
  • Kevin Cornelius (4), Marcus Hell (2), Marcel Hoffmann, Jan Riedesel (2), Sebastian Regitz (6/2), Michael Staudter (1), Dominik Schöndorf (5), Steffen Schumann (1),  Christian Gehm (2), Matthias Brusdeilins (3), Fabian Wiesel (7/4);
  • Trainer: Kai Schumann
  • Betreuer: Torsten Jung

 Aufstellung VTZ Saarpfalz II

  • im Tor: Daniel Wenzel, Pascal Glöckner
  • Maximilian Bölke (5/1), Philip Zeller (2), Holger Stepp (3), Maximilan Reisel (5/2), Tim Huber (5), Felix Zell (3), Marcel Kaufeld (1), Michel Kaufmann (2), Fabian Alt (1)
  • Trainer: Christian Schöller

Schiedsrichter:

  •  Hendrik Born (FSG Oberthal/Hirstein)
  •  Stefan Ziegler (ASC Quierschied)

Zuschauer: ca. 130

Pokal: Frauen I: HSG Ottweiler/Steinbach – FC Schwarzerden 24:19 (14:7)

Am vergangenen Sonntag mussten unsere Damen in der 2.Pokalrunde der Bank 1 Saar Trophy vor heimischer Kulisse gegen den Ligakonkurrenten FC Schwarzerden antreten.

Es gab nur ein Ziel und das war die nächste Runde des Pokals zu erreichen. Vor allem aber wollte man sich mit dem nächsten Pokalspiel belohnen, welches vor einem großen Publikum stattfinden würde.

Auch wenn die bisherige Bilanz und der Tabellenplatz der gegnerischen Mannschaft eindeutig für unsere Frauenmannschaft sprach, wusste man von der vergangenen Partie, dass man den Gegner nicht unterschätzen darf. Außerdem schreibt der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Geschichten.

Obwohl man hochmotiviert war, ging man nervös und zaghaft an das Spiel heran. Dies spiegelte sich auch erstmals am Spielstand wider, denn Schwarzerden ging in Führung und verteidigte diese auch bis zu ihrer ersten Zeitstrafe. Diese konnte unsere HSG zur eigenen Führung nutzen. Durch technische Fehler und Ballverluste der Schwarzerdener Damen erspielte man sich schöne Tore, auch durch zahlreiche Tempogegenstöße, welche vorrangig Annika Schlegel souverän verwandeln konnte. So ging man mit einer 7 Tore Führung in die Halbzeitpause (14:7).

Zur zweiten Halbzeit lässt sich im Prinzip nicht mehr viel sagen. Man sah die Klasse der Mannschaft hauptsächlich vorne im Angriff, durch die man souverän die Führung behielt. In der Abwehr schlichen sich jedoch einige Fehler ein, wodurch viele Strafstöße zu Gunsten der Gegner resultierten. Insgesamt bekam Schwarzerden 13 Siebenmeter zugesprochen und verwandelte diese auch fast alle, bis auf zwei klar. Doch zur Verteidigung unserer Torfrau Angelina Wegener muss man erwähnen, dass jeder einzelne Wurf sehr gut von Seiten des Gegners verwandelt wurde. Am Ende konnte man die Führung ungefährdet halten und gewann verdientermaßen mit 24:19.

Auch muss man anmerken, dass das Schiedsrichtergespann sehr gute Arbeit geleistet hat und so das Spiel, trotz dass es ein Pokalspiel war, ein faires blieb.

Nun ist man dem Ziel zum wiederholten Mal in das Pokalfinale der Bank 1 Saar Trophy einzuziehen einen großen Schritt näher gekommen. Noch eine Runde steht uns bevor, jedoch wird der nächste Gegner die DJK Marpingen sein. Uns ist bewusst, dass der RPS-Ligist ein schwerer Brocken sein wird, wir wollen uns jedoch der Herausforderung stellen und mit Teamgeist und Kampf gegen den favorisierten Gegner antreten. Die Terminierung wird noch bekannt gegeben.

Es spielten: Angelina Wegener (Tor), Anisha Chowanietz (2), Rebecca Fuchs, Michaela Both (3), Maike Zeiger (1), Isabelle Clemens (1), Sandra Wohlgemuth (1), Nadine Schneider (1), Selina Fries (1), Annika Schlegel (10) und Fabienne Hoffmann (4).

Trainer: Heide Friedrich und Guido Esseln   Betreuerin: Stefanie Weingarth

 

Männer I: Ankündigung HSG Ottweiler/Steinbach I – VTZ Saarpfalz II

[countdown date=2012/11/24-18:45:00]Noch [total-timer] bis zum Aufeinandertreffen der Männer I mit dem VTZ Saarpfalz II[after]HSG Let´s go![/countdown]

Heimspieltag der HSG Ottweiler/Steinbach

Am kommenden Samstag steht wieder ein Heimspieltag für die Aktivenmannschaften der HSG an! Nach den Erfolgen aus den vergangnen Spielen will man natürlich an die gezeigten Leistungen anknüpfen und das heimische Publikum in spannenden Partien begeistern. Den Anfang macht die zweite Damenmannschaft bereits um 14:45 wenn es gegen die HWE Erbach/Waldmohr geht. Danach wird es ernst für die erste Frauenmannschaft im Spiel gegen den TV Birkenfeld/Nohfelden. Die Damen haben zuletzt im Pokal eine sehr gute Leistung gezeigt und sind damit in die nächste Rund eingezogen! Um 18:45 will die erste Herrenmannschaft dann gegen die VTZ Saarpfalz II wieder punkten. Nach guter Leistung gegen den Tabellendritten TBS in der Landeshauptstadt will man auch zu Hause endlich wieder etwas Zählbares einfahren. Der Gegner ist mit nur drei Punkten mehr auf Tabellenplatz Sieben, das Spiel könnte sich durchaus als richtungsweisend erweisen.

Alle Spieler und Spielerinnen im Dress der HSG freuen sich über lautstarke und zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Wie so oft sind es der Schte Mann und das Team 17, die den entscheidenen Heimvorteil der HSG ausmachen könne, und ohne die es alle Mannschaften schwer fallen würde. Wir versprechen im Gegenzug höchste Motivation und wie immer spannende Partien in der Handballstadt Ottweiler!

  • Männer I:
    • Datum: 24.11.2012
    • Zeit: 18.45 Uhr
    • Ort: Seminarsporthalle Ottweiler

Männer I: TB St. Johann Saarbrücken – HSG Ottweiler/Steinbach I 27:27 (11:16)

HSG verdient sich einen Punkt in der Hauptstadt

Nach den schmerzhaften Niederlagen der letzten Wochen wollte die HSG gelockert in die Hauptstadt reisen, zum Tabellendritten TBS I. Insgeheim hoffte man natürlich auf eine Überaschung und erinnerte sich an die gute Leistung in Nordsaar, wo man unter ähnlichen Vorraussetzungen antrat und ebenfalls mit einem Punkt in der Tasche nach Ottweiler zurückkam. Leider kam kurz vor Spielbeginn die Nachricht, dass die HSG krankheitsbedingt auf ihren besten Werfer Fabian Wiesel verzichten müsse, was die Ausgangssituation sicherlich nicht besser machte.

Doch schon in der Kabine war allen klar, dass man sich hier ebenfalls nicht kampflos ergeben wollte, und so begann die Mannschaft konzentriert und motiviert. Die Gäste nahmen den Kampf an und fanden bereits in den ersten Minuten besser ins Spiel. Die Abwehr stand sehr gut zusammen und so konnte man die vermeintlich einfachen Treffer für den Gegner vermeiden. Vorne hingegen spielten die Schwarz-Weißen lange den Ball aus und suchten diszipliniert den Abschluß. Diesmal war auch das nötige Quäntchen Glück auf Ottweiler Seite, und so kam die HSG Tor um Tor zu einer Führung, die vorher niemand vorausgesagt hätte. Zwischen den Pfosten standen Matthias Ottenbreit und Daniel Müller ihren Mann, vorne kam man vor allem über Torsten Jung und Matthias Brusdeilins zum Torerfolg. Beim Halbzeitpfiff führten die Ottweiler Jungs mit fünf Toren beim Stande von 11:16.

Es war jedem klar, dass die Saarbrücker in der zweiten Halbzeit noch eine Schippe drauflegen würden, und so versuchte die Mannschaft weiterhin konzentriert und diszipliniert zu arbeiten, was in den ersten Minuten auch gut gelang. Die Leistung der ersten Hälfte konnte beibehalten werden und die Führung mit acht Toren beim 14:22 verblüffte nicht nur Gegner und Zuschauer, sondern ein wenig auch die Mannschaft selbst. In der folgenden Phase legte der Tabellenzweite um einiges zu und stellte die Abwehr um. Dies machte der HSG zu schaffen, zumal der gegnerische Torhüter plötzlich jeden Ball zu halten schien. Mit Routine und Willen kämpfte sich der TBS zurück, was auch die Auszeit von Trainer Kai Schumann nicht verhindern konnte. In der Schlußphase war wie immer Spannung geboten, als in der 55. Minute beim Ausgleichstreffer die Halle kopfstand. Die Gäste aus Ottweiler hatten zwar ihren Vorsprung verspielt, wollten aber keinesfalls beide Punkte verlieren, und versuchte alles, noch den entscheidenden Treffer zu landen. Letzendlich ging die Partie für beide Mannschaften zufriedenstellend mit einem Unentschieden zu Ende.

Die HSG weinte diesem quasi verlornen Punkte nur kurz hinterher, da man auf die gezeigte Leistung stolz sein konnte. Erneut konnte die Manschaft beweisen, dass sie mit jedem Gegner in der Saarlandliga mithalten kann. Natürlich fehlt noch die Abgeklärtheit, solche Spiele am Ende für sich zu entscheiden. Sieht man sich jedoch die Ergebnisse der Tabellennachbarn an, war die HSG eine der wenigen Mannschaften, die gegen den TBS einen Punkt erreichen konnte. Somit muss auf diese Leistung aufgebaut werden und mit dem Wissen um die eigenen Fähigkeiten weiter in der Saarlandliga gekämpft werden.

Am kommenden Wochenende wird zunächst eine Ruhepause der Erholung dienen. Am 24.11. geht es dann in der Seminarsporthalle weiter, wenn der VTZ Saarpfalz II zu Gast sein wird. Die Zweibrücker stehen in der Tabelle nur knapp über der HSG, und somit wird den Zuschauern erneut ein spannendes Spiel versprochen. Wir hoffen auch dieses Mal auf regen Zuspruch, denn die Fans der HSG sind immer wieder ein entscheidender Faktor in der Motivation der Mannschaft. Nach der Hälfte der Hinrunde liegen immer noch einige schwere Brocken im Programm vor Weihnachten, und somit brauchen wir in jedem Spiel die gewohnt lautstarke Unterstützung. Anwurf ist am 24.11.2012 um 18:45 in der Seminarsporthalle in Ottweiler!

Aufstellung der TB St. Johann Saarbrücken

  • Rüdiger Lydorf, Florian Schröder
  • Fabian Germann(8/2), Kai Nonnweiler(3), Holger Schmidt(2), Andreas Birk(3), Johannes Bochem, Alexander Saunus(2/2), Andreas Nonnweiler(5), Kai Baab, Christian Mühler, Christian Seiler(4)
  • Trainer: Christian Piller
  • Betreuer: Christoph Reiß, Muriel Kollmansperger

Auftellung der HSG Ottweiler

  • Daniel Müller, Matthias Ottenbreit
  • Kevin Cornelius (1), Marcus Hell(1/1), Marcel Hoffmann (2), Jan Riedesel(3), Sebastian Regitz (6), Michael Staudter(1), Dominik Schöndorf, Steffen Schumann(2/1), Torsten Jung(4), Christian Gehm, Matthias Brusdeilins (7), Mike Groß;
  • Trainer: Kai Schumann
  • Betreuer: Fabian Wiesel

A-Jugend männlich: SG TuS Brotdorf / HSV Merzig/Hilbringen – HSG Ottweiler/Steinbach 32:35

Siegesserie der männlichen A-Jugend hält weiter an!

Am Samstag hieß der Gegner der männlichen A-Jugend, TUS Brotdorf/HSV Merzig-Hilbringen. Die lange Reise durch das Saarland zeichnete die Jungs sichtlich. Unkonzentriertes Warmmachen und verschlafene Anfangsphase, mehr konnte der HSG-Nachwuchs dem Publikum nicht bieten. Nach einem schnellen 2:0 für die Heimmannschaft, forderte Trainer Marcel Hoffmann die Jungs auf, sich zu konzentrieren und sprach an, dass man nicht umsonst rund 60 km fährt um sich demütigen zu lassen. Die Worte trugen ihre Früchte! 3:2, das war die letzte Führung der Heimmannschaft in diesem Spiel. Bis zum 8:8 war alles offen! 12:10 und 15:11 legten die Ottweiler Jungs vor. TUS Brotdorf jedoch nicht beeindruckt, schaffte beim Stand von 14:15 sogar fast erneut den Ausgleich. Allerdings wurde durch eine gute Abwehrarbeit und zwei schnellen Toren , die Führung (16:18) mit in die Kabine genommen. In der Halbzeit erhob Marcel Hoffmann nochmals seine Stimme und betonte energisch, dass hier heute etwas zu holen ist! Die Fehler wurden analysiert und die Jungs motivierten sich gegenseitig und bauten sich auf. Mit breiter Brust betrat die HSG das Spielfeld.
Anpfiff! 5 Minuten später auf einmal die Auszeit auf Seiten der Heimmannschaft. 17:24 zu Gunsten der Gästemannschaft. Jedoch sollte dieser Vorsprung nicht lang anhalten. Langsam schmolz die Differenz von Heim- und Gästemannschaft. Anbei ein Lob an die Jungs aus Brotdorf, die zu diesem Zeitpunkt des Spiels nicht aufgaben und verdient über ein 25:30 und 29:32 den HSG-Trainer zu einer Auszeit zwangen. „Ruhe ins Spiel bringen und keine unnötigen Würfe nehmen“, lauteten die Worte Hoffmann’s. Dies wurde umgesetzt und mit dem Spielstand von 32:35 die Punkte, mit zurück nach Ottweiler genommen!!
Nun warten der TV Homburg und die HF Illtal auf den HSG-Nachwuchs. Natürlich wollen hier 4 Punkte mit nach Ottweiler genommen werden, um sich in dem nächsten Heimspiel gegen Saarbrücken an der Tabellenspitze festzusetzen und ein Wörtchen in Sachen Meisterschaft mitzureden.

Es spielten: Julian Groh (Tor), Christian Richter, Justus Birk, Dominik Richter (4), Meyer Florian (1), Michael Eich (1), Andreas Thesen (1), Phillip Fularzcyk (3), Nils Habermann (8), Mike Groß (17)

Frauen I: HSV MZG-Hilbringen – HSG Ottweiler/Steinbach 19:24 (9:11)

Klasse Spiel der HSG Frauen in Merzig

Nach den beiden Niederlagen gegen die Tabellenspitzen aus Marpingen und Saarbrücken musste man gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn antreten. Merzig ist aus der RPS-Liga abgestiegen und konnte bislang insbesondere durch starke Rückraumspieler überzeugen.

Nach einer langen Anfahrt begann die HSG konzentriert. Man deckte sofort die Mitte-Spielerin aus Merzig eng, um deren Spielfluss zu unterbinden. Auch die Rückraumspieler griff man früher an, damit sie ihre Stärken nicht ausspielen konnten. Diese Taktik ging voll auf. Man verunsicherte Merzig und konnte einige Bälle abfangen. Ein schnelles Spiel nach Vorne führe zu schönen Gegenstoßtoren. Im Angriff ließ man den Ball fliegen und konnte durch einen guten Bewegungsstoß zum Erfolg kommen. Fabienne Hoffmann konnte zu Beginn durch starke Eins-gegen-Eins-Situationen überzeugen. Ottweiler ging mit 2:0 in Führung und außer beim Spielstand von 2:2 gab man die Führung nicht mehr aus der Hand. Bei einer Führung mit 6:10 wurde man leichtsinnig, indem man 4 freie Bälle verwarf und Merzig wieder kommen ließ. Mit einer 9:11 Führung ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte spielte die HSG weiterhin in der Abwehr aggressiv und lies wenig Gegentore zu. Doch zu Beginn brauchte man 7 Minuten, um zum ersten Torerfolg zu kommen. 2 Siebenmeter wurden dabei vergeben. Doch Merzig konnte diese Phase nicht nutzen und Ottweiler baute danach die Führung weiter aus. Maike Zeiger konnte mit guten Würfen von Außen überzeugen. Beim Spielstand von 19:20 zeigte sie keine Nerven und verwandelte den Siebenmeter souverän. Merzig musste in den letzten Minuten offen decken, indem sie die Mitte und die Außen direkt attackierten. Doch Annika Schlegel am Kreis, Selina Fries und Michaela Both auf dem Rückraum konnten diese Situation nutzen und die Führung ausbauen. Nach einer starken Leistung wurde man mit einem 19:24 Sieg belohnt.

Am Sonntag (18.11.2012) spielen die HSG-Frauen zuhause um 17.30 Uhr im Saarland-Pokal gegen Schwarzerden. Durch einen Sieg kann man unter die besten 8 Mannschaften einziehen und mit etwas Glück an die Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen. Auf geht’s, unterstützt eure HSG-Frauen!

Es spielten: Angelina Wegener und Carolin Schneider (Tor), Rebecca Fuchs, Michaela Both (3), Maike Zeiger (5/1), Isabelle Hoffmann, Sandra Wohlgemuth, Nadine Schneider(1), Selina Fries (3), Annika Raab (6), Fabienne Hoffmann (4).

Betreuer: Heide Friedrich und Stefanie Weingarth

Frauen I: HSG Ottweiler/Steinbach I – TBS Saarbrücken 22:36 (11:18)

Deutliche Niederlage der HSG-Frauen gegen den Tabellenführer

Am vergangenen Wochenende war der TBS Saarbrücken in Ottweiler zu Gast. Mit nur zwei Verlustpunkten führt dieser die Tabellenspitze der Saarlandliga Frauen an. Das Trainerteam motivierte die Mannschaft aus Ottweiler damit, dass man den TBS in der vergangenen Saison zweimal souverän geschlagen hat.

Die HSG begann konzentriert und engagiert. Die Abwehr der HSG stand sicher und im Angriff schaffte man es durch ein schnelles Bewegungsspiel Torchancen zu erspielen. Besonders zu Beginn der ersten Hälfte konnte der Kreis der HSG gut angespielt werden und Tore wurden erzielt bzw. Siebenmeter herausgeholt (und treffsicher verwandelt). Ottweiler führte bis zum Spielstand von 6:5. Danach agierte der TBS in der Abwehr immer offensiver, womit die HSG große Probleme hatte. Bis in die 20 Minute war man dem Gegner gleichwertig, doch danach häuften sich die technischen Fehler und man hatte kein geeignetes Mittel um die Abwehr des Gegners zu knacken. Dem TBS gelangen in den letzten 5 Minuten der ersten Spielhälfte 6 Gegenstoßtore in Folge. Mit einem 11: 18 ging man in die Kabine.

Für die zweite Spielhälfte nahm man sich vor die technischen Fehler zu vermeiden und mehr Bewegung im Angriff zu zeigen. Das Vermeiden der technischen Fehler gelang der Heimmannschaft nicht und der TBS nutzte diese gnadenlos aus und verwandelte die Gegenstöße souverän. Im Angriff zeigte man teilweise schöne Anspiele, allerdings nutze man die Chancen nicht konsequent.

Am Ende muss man mit einer sicherlich verdienten 22:36 Niederlage leben. Man muss anerkennen, dass der TBS eine saubere Abwehrleistung gezeigt hat und die bessere Mannschaft war. Allerdings darf die Niederlage nicht so deutlich ausfallen. Die HSG hätte auch trotz Rückstand mehr kämpfen müssen und die Fehlerquote reduzieren können. Man darf den Kopf jetzt nicht hängen lassen, schließlich hat man gegen den Tabellenführer und die vermutlich spielstärkste Mannschaft der Klasse verloren und steht trotz allem immer noch auf einem guten vierten Tabellenplatz.

Es spielten:

Carolin Schneider und Angelina Wegener (Tor), Anisha Chowanietz (4/2), Rebecca Fuchs, Michaela Both (4), Maike Zeiger (1), Isabelle Hoffmann, Carina Eichner, Sandra Wohlgemuth, Selina Fries (3), Anika Schlegel (9/5), Fabienne Hoffmann (1)

Betreuer: Stefanie Wilkendorf, Guido Esseln, Heide Friedrich

A-Jugend männlich: HSG Ottweiler/Steinbach – HSG Fraulautern/Überherrn II 36:25

Festung Seminarsporthalle
Männliche A-Jugend zu Hause immernoch ungeschlagen!

Am Sonntag Nachmittag um 17:00 Uhr stand mit der Fraulautern/Überherrn der nächste Gegner der Saarlandliga vor der Tür. Schon vor Beginn der Partie war klar, dass man heute nochmals die Punkte in der eigenen Halle bewahren muss, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.
Schon in den ersten Minuten zeigte sich, dass dieses temporeiche Spiel nur über Wille und Kampfgeist zu gewinnen ist. Zu viel vergebene, freie Chancen sorgten dafür, dass die Gäste immer wieder ausgleichen konnten. Dann aber war es oft Julian Groh der hinten parierte und mit präzisen Pässen über das ganze Feld einfache Tore einleitete. Demzufolge hieß es zur Halbzeit 18:13 für die Heimmannschaft. In der Kabine wurde nochmals angesprochen, sich vor dem Tor mehr zu konzentrieren, um dem Gegner nun endgültig die Lust an diesem Spiel zu nehmen. Gesagt getan! Die Spielabläufe wurden sauber ausgeführt und oft fand der Ball durch das gute Auge von Nils Habermann und Mike Groß den Weg zum Kreisläufer Andreas Thesen. Als Yannik Bach mit dem 30. Treffer den Sieg klarmachte, konnten nun noch schöne Treffer von allen Positionen erzielt werden und die Mannschaft zeigte, dass es sich für Fans immer lohnt, dem HSG-Nachwuchs beim Handball zuzuschauen und zu unterstützen. Wie souverän die Jungs sein können zeigten sie, als der Gegner in den letzten Minuten des Spiels, nichts außer Aggresivität und Frust aufbrachte. Gekonnt wurden die gegnerischen Tätigkeiten, sowie die Rufe von der Tribüne ignoriert und vorne in Tore umgewandelt! Wichtige 2 Punkte die mit einem 36:25 in der eigenen Halle bleiben. Die Jungs haben nun zwei Auswärtsspiele bevor sie am 02.12 ihr nächstes Heimspiel gegen den Rivalen aus Saarbrücken bestreiten. In diesem Spiel baut die männliche A-jugend auf die Unterstützung der Fans,damit sie in ihrem letzten Jugendjahr zeigen können, dass sie die Reife und das Talent mitbringen, um in dem Aktivenbreich tatkräftig mitwirken zu können!  Infos folgen.

 

Es spielten: Julian Groh (Tor); Yannik Bach(4); Christian Richter(1);Michael Eich(1);Dominik Richter;Justus Birk; Andreas Thesen(7); Fularczyk Philipp( ); Mike Groß(13); Nils Habermann(9); Florian Meyer(1);

 

Geschrieben von Mike Groß

Männer I: HSG Ottweiler/Steinbach I – SGH St. Ingbert 25:27 (11:16)

HSG trotz kämpferischer Leistung am Ende glücklos

Nach langer Pause war am Samstagabend endlich wieder Handball in der Seminarsporthall in Ottweiler angesagt, wo an diesem Abend die erste Mannschaft der SGH zu Gast war. Auch dieses Mal war die Halle voll, der Anhang der Gäste war ebenso zahlreich wie lautstark angereist und machte gute Stimmung, was man in Ottweiler sonst nur von den heimischen Fans gewohnt ist.

Die Partie begann ausgeglichen, beide Teams fanden gut ins Spiel, wobei die Hausherren den vermeintlich besseren Start erwischten. Sie blieben bis zum 8:8 in der 15. Minute in Führung, dann wendete sich das Blatt und die SGH legte einen Zahn zu. In der Abwehr gelang es zeitweise nicht, die einfachen Bälle zu verhindern und vorne suchte man daraufhin oft viel zu schnell den Abschluss, was gnadenlos bestraft wurde. So trennten sich die Kontrahenten beim 11:16 in die Kabinen.

Den Schwarz-Weißen wurde dort von Trainer Kai Schumann noch einmal vermittelt, wo die Schwächen in Abwehr und Angriff liegen und was es zu verbessern galt. Mit wenigen Wechseln ging es in die zweite Hälfte und die kurze Pause schien der HSG gut getan zu haben. Diese legte direkt los und kam vor allem durch das schnelle Spiel von Sebastian Regitz zu sicheren und einfachen Toren oder Bestrafungen. Zwischen der 30. und 40. Minute spielten die Gegner vier Minuten in Unterzahl, was gut genutzt wurde und den Abstand verringerte. Dann fiel die Ottweiler Mannschaft jedoch wieder ein wenig ab und lag, nach 16:19, plötzlich mit 20:25 zurück. Für die Fans der SGH schien zu diesem Zeitpunkt schon alles klar zu sein. Doch der Trainer der HSG fand zehn Minuten vor Schluß noch einmal die richtigen Worte und stellte die Abwehr auf eine Manndeckung um, da es bis dahin nicht gelang Thorsten Blaumeiser, mit 8 Toren bester St. Ingberter Werfer, in den Griff zu bekommen. Diese Maßnahme funktionierte sehr gut und brachte den Gegner in Zugzwang, was in mehreren Ballverlusten endete und die HSG in einer fuiosen Aufholjagd auf ein Tor, beim Stande von 25:26, heranbrachte. Leider fehlten dann in der letzten Minute das Glück und die Zeit noch den Ausgleich zu machen.

Letztendlich zeigt das Spiel erneut, dass die HSG durchaus in der Klasse mitspielen kann. Zur Zeit spiegelt sich dies unglücklicherweise nicht auf dem Punktekonto wider, allerdings sind solche Spiele Motivation für die Mannschaft, sich und die Fans in naher Zukunft auch für einen solchen Einsatz zu belohnen. Im Kampfgeist war die HSG sicher nicht zu schlagen, doch spielerisch war die Mannschaft aus St. Ingbert an diesem Abend ein wenig stärker. Eine Punkteteilung wäre durchaus gerecht gewesen, doch am Ende fehlte einfach ein wenig Glück. Somit muss die HSG weiter an sich arbeiten, um am kommenden Sonntag zum schweren Spiel in die Landeshauptstadt zum Tabellendritten TBS reisen. Anwurf ist am 11.11. um 18:00 Uhr. Wir hoffen erneut auf die Unterstützung des Achten Mannes und des Team 17 und freuen uns auf ein spannendes und hochklassiges Spiel!

Auftellung der HSG Ottweiler

  • Daniel Müller, Matthias Ottenbreit
  • Kevin Cornelius (1), Marcus Hell, Marcel Hoffmann (4),  Jan Riedesel, Sebastian Regitz (4), Michael Staudter, Dominik Schöndorf (1) , Steffen Schumann, Fabian Wiesel (9/6), Torsten Jung, Christian Gehm, Matthias Brusdeilins (2), Jan Riedesel (4);
  • Trainer: Kai Schumann
  • Betreuer: Volker Wiesel

Aufstellung der SGH St. Ingbert

  • Mark Heylmann, Jadran Pesic
  • Sebastian Diener (1), Michel Philippo (3), Dirk Blaumeiser, Stephan Wendlicg (3/2), Christian Schauer (4), Marc Hoffmann (1), Manuel Wilhelm (1), Florian Wendel, ThorstenBlaumeiser (8), Thijs van Donkersgoed (6), Christian Sorg;
  • Trainer: Mirko Schwarz
  • Betreuer: Karlheinz Schauer, Jelle van Donkergoed

Zuschauer: circa 200

Frauen I: DJK Marpingen II – HSG Ottweiler/Steinbach: 18:13 (10:6)

Am vergangenen Samstag mussten die Damen der HSG bei der DJK Marpingen antreten. Mit nur zwei Verlustpunkten aus den vergangenen Spielen der Saison war Marpingen klarer Favorit des Spiels. Dennoch war die Motivation vor dem Spiel hoch und man wollte nicht ohne ein gutes Spiel gemacht zu haben wieder nach Hause fahren. Leider gelang dies nicht ganz, um nicht zu sagen gar nicht. …

Frauen I (Pokal): FSG Dirmingen-Schaumberg – HSG Ottweiler/Steinbach 15:21

Als Annika Raab Ende der ersten Halbzeit ins Spiel kommt, läuft sie direkt zum Kreis, hebt die Arme hoch, schaut auf den Ball, den Isabelle Hoffmann, Michaela Both und Maike Zeiger von rechts nach links werfen. Raab geht mit, dann bekommt sie von der gegnerischen Abwehr einen Schubser gegen die Schulter. Sie wackelt ein paar Schritte nach links zur nächsten Gegenspielerin, die stößt sie hart in den Rücken, der Ball ist immer noch nicht in ihrer Nähe. Raab schaut ein bisschen ungläubig, irgendwann reißt sie den Ellenbogen hoch, um sich zu befreien und wird daraufhin noch härter angegangen.

Es ist eine Szene, die ungefähr den Charakter der ersten Runde des Saarlandpokals der HSG Ottweiler-Steinbach gegen den Bezirksligisten FSG Dirmingen/Schaumberg  zeigt. Ottweiler gewann 21:15 und zieht damit in die nächste Runde ein, aber das Ergebnis und der Sport waren am vergangenen Sonntag Nebensache. Denn das, was auf dem Feld passierte, hatte mit normalem Handball eher weniger zu tun.  Es war ein Spiel, bei dem irgendwann nur noch Aggressionen das Geschehen bestimmten, bei dem der Körpereinsatz stark Richtung Rugby ging und bei dem es ein überforderter Schiedsrichter zuließ, dass das Spiel eine Verletztenliste produzierte, die sich eher nach offener Feldschlacht liest als nach einem Spiel zwischen zwei Hobbymannschaften, die diesen Sport normalerweise aus Spaß an der Freude betreiben.

Fabienne Hoffmann traf es noch am „besten“, Schneidezahn gerissen, Platzwunde an der Lippe, sie konnte weiterspielen,  ihrer Schwester Isabelle passierte fast das gleiche. Annika Raab erwischte es schlimmer. Als sie sich einmal durch die Schubserei am Kreis durchsetzte, fiel ihr die Dirmingerin Catarina Willhelm so auf das Bein, dass sich Raabs Knie nach unten durchbog. Es sah schlimm aus, aber sie hatte Glück, Innenbänder überdehnt, eine Woche Pause. Aber das Spiel war für sie beendet. Gegen Ende der ersten Halbzeit kam dann auch noch der Krankenwagen vor die Halle. Die Dirmingerin Kathrin Groß hatte sich beim Angriff eine fünf Zentimeter große Platzwunde im Gesicht zugezogen, wahrscheinlich verlor sie dabei auch noch einen Zahn. Das Spiel war für ihre Behandlung fast sieben Minuten unterbrochen, auf dem Hallenboden stand das Blut.

Das es so kam, lag auch ein bisschen am Spielverlauf. Ottweiler, schon vorher durch die Ausfälle von Nadine Schneider und Anisha Chowanietz geschwächt, begann nicht mit den stärksten sieben Spielerinnen und lag Mitte der ersten Hälfte 6:10 hinten. Dirmingen dachte: „Da geht was“, glaubte an die Überraschung und kompensierte den Klassenunterschied mit entsprechendem Körpereinsatz. Der Schiedsrichter ließ viel zu, Dirmingen zog die Konsequenzen daraus und ging noch härter zur Sache. Ottweiler musste reagieren, sie lagen ja hinten, und weil die Mannschaft körperlich nicht die größte ist, hielten sie eben mit den gleichen Mitteln dagegen. Schon früh in der ersten Halbzeit griffen sich die Spielerinnen gegenseitig an Hals und Kopf, die Ellenbogen flogen häufiger durch die Luft als der Ball und  der Schiedsrichter war mit Zwei-Minuten-Strafen sparsamer als ein Schotte in Geldnot. Also spielten beide noch härter und so weiter und so fort. Als Catarina Groß dann blutend auf dem Boden lag, wäre die Chance zumindest noch da gewesen, dass alle wieder runterkommen.  Aber Keiner, weder Spieler noch Trainer noch Zuschauer, hielt kurz inne und hinterfragte, was hier gerade abgeht und worum es hier eigentlich geht. Stattdessen wurde getobt und geschrien, teilweise auf Kindergarten-Niveau, Dirmingens Trainer flog irgendwann von der Bank, weil er auch eher nicht die Ruhe eines meditierenden Zen-Buddhisten ausstrahlte. Die Gesundheit der Spielerinnen wurde zur Nebensache.

Ottweiler gewann das Spiel dann, weil Torhüterin Angelina Wegener in der Schlussphase fast alles hielt, und Dirmingen die Bälle über das Tor setzte. Auf der anderen Seite versenkten Maike Zeiger und Rebecca Fuchs ihre Würfe von Außen und am Ende stand dann auf dem Spielberichtsbogen ein Ergebnis, dass man von so einem Spiel Saarlandliga gegen Bezirksliga erwartet. Glücklich war damit allerdings niemand. Ottweiler spielt am Samstag um 17 Uhr beim Tabellennachbarn Marpingen II, ein Spiel, bei dem sich entscheidet, ob die Mannschaft oben dran bleibt oder ins Mittelfeld abrutscht. Dirmingen ist aktuell in der Bezirksliga auf Platz eins und kämpft um den Aufstieg und beiden Teams werden die Ausfälle aus diesem Spiel richtig wehtun.

Es spielten: Angelina Wegener, Carolin Schneider (beide Tor) – Carina Eichner, Rebecca Fuchs (3), Michaela Both (2), Maike Zeiger (4), Isabelle Hoffmann (4/1), Sandra Wohlgemuth (2), Katrin Schaadt, Selina Fries (1), Annika Raab (3/1), Fabienne Hoffmann (2)

Pokal Männer I: HSG Ottweiler/Steinbach I – SV 64 Zweibrücken I 26:42 (11:17)

HSG verliert gegen Drittligist im Pokal vor toller Kulisse

Dass ein Weiterkommen im saarländischen Handballpokal eine schier unlösbare Aufgabe für die Männer um Trainer Kai Schumann darstellte, spielte an diesem Abend nur eine untergeordnete Rolle. Im Spiel am vergangenen Donnerstag zu ungewohnter Zeit traf die HSG vor heimischer Kulisse auf die erste Mannschaft des SV 64 Zweibrücken. Diese spielt momentan in der dritten Handballbundesliga, und war somit klarer Favorit.

Dementsprechend motiviert aber auch realistisch ging man die Sache schon in der Kabine an. Was folgte war ein durchaus ansehnliches Spiel, in dem, zumindest in der ersten Hälfte, die HSG durchaus dagegenhalten konnte. In der Abwehr sowie im Angriff fanden gute Absprachen statt. Jedoch wurde geradezu jeder Fehler von den Pfälzern mit einem Gegenstoß und damit fast immer mit einem Tor bestraft. Dennoch gab der Saarlandligist eine gute Partie ab. Beim Stande von 11:17 gingen beide Mannschaften in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit legte das Team des SV 64 dann noch mal einen Zahn zu, was den Gastgebern deutlich zusetzte. Leider vergab man in dieser Zeit allzu viele Bälle vorne und bekam in der Abwehr zu viele einfache Treffer, wodurch die Gäste einen großen Vorsprung ausspielen konnten. Diese spielten in einem sehr fairen Spiel Souveränität und Können aus, allerdings gelangen den Schwarz-Weißen auch viele schöne Treffer von allen Positionen. 26 erzielte Tore gegen einen Drittligisten erfüllen durchaus die Erwartungen des Trainers, der sich mit der Leistung seiner Mannschaft weitestgehend zufrieden zeigte. An diesen Punkten kann angesetzt werden, im Pokalspiel gelang es, einige wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt umzusetzen und sich Motivation und Spielspaß für die Saarlandliga zu holen. Das Spiel endete mit 26:42, und mit diesem Ergebnis konnten sich alle anfreunden, auch wenn die HSG natürlich gerne ein paar Treffer weniger kassiert hätte. Die Wurfgewalt, Sicherheit und Schnelligkeit der Zweibrücker ließ jedoch für solche Wünsche an diesem Abend leider keinen Platz.

Die Gäste zeigten sich jedoch beeindruckt von der wunderbaren Kulisse in der Ottweiler Seminarsporthalle. Die Unterstützung der Fans für die HSG war wie immer kaum mit Worten zu beschreiben, und sorgte erneut nicht nur bei der Heimmannschaft, sondern auch bei den jungen Spielern der dritten Liga für Gänsehaut. Nach dem Schlusspfiff applaudierten dieser sogar und bedankten sich für die tolle Stimmung. Abermals zeigte sich, dass in Ottweiler der Handballsport im Vordergrund steht, wenn selbst den vermeintlich größeren Vereinen auf solche Weise imponiert werden kann. Die erste Herrenmannschaft kann sich nicht oft genug bei ihren treuen Anhängern bedanken und freut sich jetzt schon darauf, nach den Herbstferien erneut vor lautstarkem Publikum um die Punkte in der höchsten saarländischen Spielklasse zu kämpfen. Dann geht es zunächst am 03.11. gegen die SGH St. Ingbert II.

Aufstellung HSG Ottweiler Steinbach I:

  • Daniel Müller, Matthias Ottenbreit
  • Kevin Cornelius (1), Markus Hell (4), Marcel Hoffmann (2),  Jan Riedesel, Sebastian Regitz (4/1), Michael Staudter (2), Dominik Schöndorf , Steffen Schumann (2), Fabian Wiesel (7/6), Torsten Jung (1), Christian Gehm, Matthias Brusdeilins (3)
  • Trainer: Kai Schumann
  • Betreuer: Volker Wiesel

Aufstellung SV 64 Zweibrücken I:

  • Nils Kawolus, Sebastian Mathieu
  • Tim Burkholder (8/1), Alexander Eusterholz (4), Thomas Zellmer (4), Kubo Balaz (4), Torben Rixecker (1), Philipp Serr(1),  Jonas Denk (3), Benny Zellmer (3), Daniel Sorg (6), Philipp Hammann (2),  Aris Wöschler (6)
  • Trainer:  Bullacher Stefan
  • Betreuer: Christian Gauf

Schiedsrichter:

  •  Björn Iversen (HSG TVA/ATSV)
  •  Frank Rein (RW Schaumberg)

Zuschauer:

  • ca. 150