Männer 1: HWE Erbach-Waldmohr – HSG Ottweiler/Steinbach

Am vergangenen Samstagabend erhielt die HSG einen kleinen Dämpfer auf dem Weg zum großen Ziel im Sportzentrum Erbach. 

In der ersten Hälfte der Partie lief es für unsere erste Welle leider von Anfang an nicht so rund, wie man es sich erwünscht hatte. Man konnte aber den ein oder anderen Angriff gut herausspielen und im Schnitt stets eine Führung von zwei bis drei Toren für sich verbuchen. So ging die HSG mit einem Ergebnis von 9:13 in die Halbzeitpause.

Die verletzungsbedingt geschwächte Abwehr konnte zwar in der ersten Hälfte ihre Mauern noch recht gut halten und lies nur neun Tore zu. Jedoch merkte man, dass sich der Gegner diese Schwäche in der zweiten Halbzeit zu Nutze machte und durch einfache Aktionen Tore erzielen konnte. Die Abwehr bekam zunehmend mehr Probleme den Gegner in Schach zu halten. Der Angriff zeigte sich ebenfalls nicht, wie man es von unserer HSG gewohnt ist. Es fehlte die Effektivität, das nötige Selbstbewusstsein und es schlichen sich immer wieder Ballverluste durch technische  Fehler oder vergebene Chancen ein, sodass sich die HSG zu keiner Zeit richtig absetzen konnte. Trotzdem hatten die Männer den Sieg bis zum Schluss vor Augen und hofften diese doch sehr holprige Partie mit einem Sieg zu überstehen. Jedoch merkte die Erbacher Heimmannschaft, dass das Ottweiler Team zunehmend mehr Probleme bekam, die Führung zu halten. In der 55. Minute kam die Mannschaft aus Erbach ran und glich zum 26:26 aus, woraufhin sie im nächsten Angriff sogar den Führungstreffer auf ihrer Seite verbuchen konnten. Die nun bevorstehende Niederlage konnte die erste Welle der HSG in letzter Minute zum Glück noch abwenden und man ging in dieser mehr als engen Partie mit einem Unentschieden von 27:27 auseinander. 

Abschließend muss hier das Fazit gezogen werden, dass die HSG mit dem einen Punkt zu frieden sein muss.

Die Mannschaft wurde durch diesen Warnschuss wachgerüttelt und versucht mit allen Mitteln wieder zur alten Stärke zurückzufinden, sodass dem Ziel des Aufstiegs nicht mehr im Weg stehen kann.

Es spielten:

Christian Gehm (1), Philip Schwan, Steffen Becker (1), Lucas Weißmann (2), Matthias Brusdeilins (4), Sebastian Regitz (6), Domenic Spalt, Fabian Wiesel (6), Jan Riedesel (4), Marcel Hoffmann, Daniel Keller (3)

Im Tor:

Matthias Ottenbreit

Lukas Keller

Trainer: Alexander Gräber

Betreuer: Volker Wiesel, Patrick L‘Hoste