Männer 2: HSG Dudweiler/Fischbach II – HSG Ottweiler/Steinbach II 30:29 (16:12)

Am vergangenen Samstagnachmittag musste die zweite Welle beim Tabellennachbarn aus Dudweiler/Fischbach antreten. Gewann man das Hinspiel gegen eine enorm ersatzgeschwächte Mannschaft aus Dudweiler noch sehr deutlich, war allen Beteiligten klar, dass dies ein komplett anderes Spiel werden würde. 

Dies machte der Gastgeber von der ersten Minute an klar. Mit einer jungen, hungrigen Mannschaft setzte der Gegner die Abwehr von Anfang an unter Druck und kam immer wieder zu leichten Toren. Zu keiner Zeit fand die Mannschaft in der Defensive zueinander. Im Angriff erspielte man sich zwar genügend Chancen, ließ diese jedoch zu oft kläglich liegen. Dementsprechend ging es mit einem deutlichen Rückstand in die Pause, welcher durchaus hätte noch deutlicher ausfallen können.

Gewillt, das Spiel noch zu eigenen Gunsten zu drehen, wollte man in den zweiten Spielabschnitt starten. Jedoch war weiterhin defensiv deutlich Sand im Getriebe und auch offensiv lieferte man sich ein Festival der vergebenen Chancen. Alleine sechs Siebenmeter vergab die Mannschaft während des gesamten Spiels. 

Ca. 10 Minuten vor dem Ende lag man immer noch mit acht Toren in Rückstand. Jedoch fing die Mannschaft plötzlich an Handball zu spielen. In der Abwehr fand man endlich den nötigen Biss und kam durch Balleroberungen zu leichten Toren. Tor um Tor verringerte man mit ablaufender Uhr den Rückstand, bis man eine Minute vor dem Schlusspfiff den Anschlusstreffer erzielen konnte. Der Gastgeber wurde gegen Ende sichtlich nervös, ob der unerwarteten Aufholjagd. Nach einem erneuten Ballgewinn und noch ca. 15 Sekunden auf der Uhr hatte man dann sogar noch die Chance das Spiel auszugleichen. Leider fand die letzte Aktion nicht mehr den Weg ins Tor, weshalb man sich am Ende doch noch denkbar knapp geschlagen geben musste. 

Es spielten: M.Demuth – T.Weis – M.Staudter (2), F.Meyer, S.Becker (1), F.Schädler (2), M.Pitz, M.Groß (6), E.Bleimehl, P.Schwan (9), C.Thome, J.Veith (4), D.Spalt (5), B.Buhtz