Männer 3: TV Homburg 2 – HSG Ottweiler/Steinbach 3 36:16 (19:4)

Dritte Welle mit Blackout in Homburg

Am vergangenen Samstag fand sich die dritte Welle der HSG bei Tabellennachbarn TV Homburg 2 ein. Nach dem vergebenen Sieg in der Vorwoche aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit war man zwar gewillt wieder zu punkten, musste aber aufgrund von Krankenheit und weiteren Verhinderungen mit einem dezimierten Kader sowie ohne Trainer anreisen. Zusätzlich ergab sich die (mittlerweile) ungewohnte Situation mit einem geharzten Ball zu spielen.

Ungeachtet der genannten Tatsachen startete man mit Ballbesitz in die erste Halbzeit der Partie, konnte diesen jedoch nicht mit Torerfolg abschließen. So gewährte man den Gastgebern das erste Tor des Spiels (2′ 1:0). Diese Situation sollte folglich bezeichnend für die weiteren Spielminuten sein. Trainierte Spielzüge wurden zwar gespielt, fruchteten aber nicht. Entweder scheiterte man an der eigenen Spielweise, oder letztlich am starken gegnerische Torhüter. In der Abwehr agierte die dritte Welle in vielen Situationen zu langsam, so dass sich der Gastgeber wiederholt durchsetzen konnten. Der Blackout des Angriffes bedingte ein erste Auszeit (14′ 8:0), welche jedoch auch nicht wach rüttelte. Erst in der 20. Minute gelang der HSG durch Dominik Richter das erste Tor (12:1) – in dieser Situation war jedoch nichts mehr zu retten. Absolut ratlos und verblüfft musste man sich mit einem niederschmetternden 19:4-Zwischenstand in die Halbzeitpause verabschieden.

Die Mannschaft versuchte den ersten Durchgang kritisch zu analysieren und motivierte sich gegenseitig trotz hoher Tordifferenz den Kopf nicht hängen zu lassen. So ging man zurück auf’s Feld und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben. Durch eine Umstellung im Angriff auf zwei Kreisläufer konnte die gegnerische Abwehr nun des Öfteren durchdrungen oder durch Rückraumtreffer umgangen werden. So wurde immerhin verhindert, dass die Gastgeber das Halbzeitergebnis reproduzieren können (50′ 26:12). Trotz dem musste man sich zum Abpfiff mit einem Endstand von 34:16 geschlagen geben.

Nun gilt es diesen Blackout abzuhaken und nach vorne zu schauen. Kommenden Sonntag trifft die dritte Welle der HSG wieder in der eigenen Seminarsporthalle auf die SGH St. Ingbert 3 (17.11.2019, 18.45 Uhr).

Für die HSG im Einsatz: Justus Birk (2), Marco Becker (5/1), Dominik Richter (1), Kim-Thanh Hoffmann, Carlo Lamping (2), Mark Kopietz (1), Leon Veith (5/4), Jonas Ringeisen sowie Timo Weis und Matthias Becker im Tor. Zeitnehmer: Wolfgang Eich.