Männer 2: HSG Ottweiler/Steinbach II – TV Niederwürzbach II 31:31 (17:13)

Vor dem Spiel waren die Vorzeichen klar: der Gegner aus Niederwürzbach, gespickt mit jahrelanger Erfahrung aus den höchsten regionalen Spielklassen, ging als klarer Favorit in diese Partie. Auch wenn man sich wenig zählbares ausrechnete, waren die Mannschaft und die Halle von Anfang an extrem heiß. 

Nach einer kurzen Findungsphase zu Spielbeginn, in der man zu viele Chancen liegen ließ und es dem Gegner auf der anderen Seite zu leicht machte, übernahm man nach ca. 10 Spielminuten die Spielkontrolle. Aus einer sehr starken Abwehr heraus, kam man immer wieder zu leichten Toren und konnte sich so bis zur Halbzeit auf vier Tore absetzen. 

Auch nach der Halbzeit konnte die Mannschaft die Spannung aufrechterhalten und das Spiel kontrollieren. Erst acht Minuten vor dem Ende fing der Gegner allmählich an seine Erfahrung auszuspielen. In dieser Phase leistete man sich vorne zu hastig abgeschlossene Angriffe und kassierte im Gegenzug plötzlich zu einfache Gegentore. So konnte der Gegner die Partie 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff zum ersten Mal wieder ausgleichen. Mit dem nachfolgenden Angriff konnte man jedoch wieder Sekunden vor dem Schluss in Führung gehen. Leider konnte das Team den letzten Angriff der Gäste nur durch einen strittigen Siebenmeter unterbinden, der den Weg mit der Schlusssirene ins Tor fand. 

Auch wenn man den Sieg dem Spielverlauf entsprechend mehr als verdient gehabt hätte, hat die Mannschaft an diesem Tag mehr gewonnen als verloren. Gegen eine der wohl stärksten Mannschaften der Liga eine solche Leistung abzurufen macht Mut für die kommenden Spiele. Das nächste Spiel findet schon nächsten Samstag, 17 Uhr, in St.Ingbert statt. Die Mannschaft würde sich über jede Unterstützung freuen, um gemeinsam die nächsten Punkte nach Ottweiler zu entführen. 

 

Es spielten: M. Demuth, T. Weis (beide Tor) – M. Staudter (2), F. Meyer (1), S. Becker (1), F. Schädler (3), M. Pitz (5;4/4), P. Schwan (6), J. Veith (2), D. Spalt (5), D. Keller (6), E. Bleimehl, C. Thome, M. Deubel