Am Sonntagabend mussten die Damen der HSG gegen Neunkirchen im ersten Spiel der Rückrunde antreten. Es galt sich in dem Spiel gut zu verkaufen und den zahlreich mitgereisten Fans zu zeigen was man konnte.
Von Beginn an fand man jedoch nicht gut in die Partie, die HSG stand unsicher in der Abwehr und auch im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben. Das wussten die erfahrenen Spielerinnen aus Neunkirchen auszunutzen und gingen Tor um Tor in Führung.
Ottweiler hatte dem in der ersten Halbzeit nur sehr wenig entgegenzusetzen, die Löcher in der Abwehr blieben bestehen und man griff die gegnerischen Spielerinnen zu spät an. Die Abwehr sprach sich nicht ab und es orientierte sich jeder nur an seinem Gegenspieler, anstatt die Angreifer doppelt abzuwehren. Im Angriff vergab man Chancen, schloss stellenweise viel zu früh ab und fand nicht richtig ins Zusammenspiel.
In der Halbzeitpause appellierte der Trainer Markus Recktenwald an die Mannschaft sich nicht unter Wert zu verkaufen und forderte die Damen der HSG dazu auf endlich damit anzufangen Handball zu spielen.
So ging man mit Zuversicht zumindest in der zweiten Hälfte besser auszusehen und dem Willen mit Tempo nach vorne zu spielen erneut aufs Spielfeld.
In der Abwehr stand man nun sicherer. Die Spielerinnen der HSG halfen einander, sprachen sich besser ab und konnten somit einige Tore verhindern. Dennoch griff man weiterhin einige Gegenspieler viel zu spät an. Im Angriff gelang es den Ottweiler jedoch noch immer nicht die Abwehr zu knacken und Tore zu erzielen. Letztlich glichen die Torwürfe eher Verzweiflungstaten als einem schönen zusammengespielten Handball.
Alles in allem ein nicht sehenswertes Spiel, dass mit einem Endstand von 31:16 die Spielweise Ottweilers durchaus repräsentiert. Dennoch gilt den Fans der Damen, die sich am Sonntagabend nach Neunkirchen aufgemacht haben, ein riesiges Dankeschön. Wenn es auch kein schönes Spiel war hoffen die Spielerinnen weiterhin auf die Unterstützung.
Fraglich ist die Entscheidung des Verbands zu Spielen der Saarlandliga Schiedsrichter einzuteilen die eine Mannschaft aus der selbigen Klasse trainieren. So waren persönliche Bemerkungen seitens des entsprechenden Schiedsrichters durchaus fraglich und keineswegs als unparteiisch anzusehen. Am Spielergebnis hätten auch andere Schiedsrichter nichts geändert, dennoch sollte diese Tatsache bei der Einteilung überdacht werden.
Das nächste Spiel der HSG Damen findet am Sonntag den 25.01.2014 um 16:45 Uhr in heimischer Halle gegen Merzig statt.
Es spielten:
Angelina Wegener und Katja Sapuppo (TOR), Anisha Chowanietz (2/2), Stefanie Weingarth, Sandra Wohlgemuth (3), Nadine Schneider (3), Michaela Both (3), Fabienne Hoffmann (3), Stefanie Salm, Sarah Salm, Rebecca Fuchs (1), Sinah Clos, Maike Zeiger, Sabrina Antes (1).
Trainer: Markus Recktenwald. Betreuer: Carolin Schneider.
geschrieben von Anisha Chowanietz