Am vergangenen Samstag Nachtmittag hieß die HSG den HC Schmelz in heimischer Halle willkommen.
Die Damen der HSG hatten aus dem verlorenen Auswärtsspiel noch etwas gut zu machen. Also nahm man sich vor, es den angereisten Gegnern nicht so einfach zu machen. Das Spiel der Schmelzer war den Mädels aus Ottweiler bekannt und Trainer Markus Recktenwald wies zuvor noch auf wichtige Dinge hin. Mit dem Ziel vor Augen zwei Punkte zu holen ging die Mannschaft also auf das Parkett.
Mehr zum Spiel. Schmelz kam gleich mit einer zwei zu null Führung ins Spiel. Die Abwehr der HSG agierte zu zaghaft und reagierte oftmals zu spät. Dadurch konnten unsere Mädels ihr schnelles Spiel nach vorne nicht umsetzen. Auch die freien Chancen verwandelten wir leider nicht. Im Gegenzug verwandelte Schmelz ihre freien Chancen sowie auch die Tempogegenstöße über Petra Grühmann. Dadurch ging Schmelz mit einer 6:10 Führung in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte des Spiels schaukelte sich nun alles hoch. Die HSG drehte den Turbo hoch. Holte den Rückstand auf und warf den Anschlusstreffer zum 15:15.
Im Gegenzug bekam Michaela Both in der Abwehr die dritte Zweiminutenstrafe und musste somit auf der Tribüne Platz nehmen. Ob berechtigt oder nicht sollte uns vielleicht Björn Iversen erklären können der dieses Spiel nicht sicher unter Kontrolle hatte.
Trotz der Unterzahl erzielte Schmelz kein Tor und wir kämpften weiter. Allerdings gelang uns im Angriff nicht der Treffer zur Führung. Dann der zweite Schock. Nadine Schneider bekommt ebenfalls die dritte Zweiminutenstrafe. Diese war jedoch noch fraglicher als die vorherige. Nadine musste ebenfalls von der Spielerbank. Somit zog sich der Unparteiische das rote Trikot an und brach uns das Genick, denn mit Nadine und Michaela hätte das Spiel in den letzten Minuten sicher anders ausgesehen.
Mit einer doppelten Unterzahl kassierte man viele Tore und verwandelte vorne leider zu wenige. Dadurch konnten sich die Schmelzer Mädels absetzen und gewannen das Spiel mit dem Entstand von 15:23.
Das Spiel hätte lange nicht so enden müssen, wenn man von Anfang an als Unparteiischer anders durchgegriffen hätte. Natürlich war es auf beiden Seiten ein sehr hartes Spiel.
Doch leider wurde Ottweiler insgesamt 9 mal mit Zweiminuten bestraft und Schmelz nur viermal. Somit wurde dem Gegner vieles erlaubt. Unter anderem auch, zuvor angekündigte Fouls und absichtliche Schläge ins Gesicht.
Handball ist ein harter Sport und oftmals kein Zuckerschlecken doch trotzdem sollte doch alles noch Spaß machen und vor allem fair bleiben, oder !?
Es spielten: Ottenbreit Annika, Wegener Angelina, (beide Tor)
Lerbs Alexandra, Both Michaela, Zeiger Maike(1), Clemens Isabelle(1), Knaaf Tamara(2), Schneider Nadine(5), Clos Sinah(2), Hoffmann Fabienne(4), Dörr Katharina
Es fehlten: Antes Sabrina, Andres Rebecca, Wohlgemuth Sandra
Trainer: Recktenwald Markus
Betreuer: Chowanietz Anisha, Regitz Ursula
Geschrieben von Fabienne Hoffmann