Am vergangen Wochenende trat die erste Frauenmannschaft der HSG stark ersatzgeschwächt in Saarbrücken an. Vier Spielerinnen fehlten krankheitsbedingt bzw. aus privaten Gründen. Der HCS zeigte sich im Vorfeld wenig kooperativ und war nicht bereit das Spiel zu verlegen. So trat man nach dem Motto „wir haben nichts zu verlieren“ in Saarbrücken an.
Das Team aus Ottweiler startete schlecht in das Spiel. In der Abwehr stand man viel zu offen und agierte zu wenig im Verband, ließ einfachste Anspiele an den Kreis zu, sodass Saarbrücken innerhalb der ersten 10 Minuten 8 Tore erzielen konnte. Im Angriff selbst zeigte man auch deutliche Schwächen und im Abschluss hatte man Pech: „Innenpfosten, Pfosten,…“. Nach 10 Minuten stand es 8:1 für Saarbrücken.
Doch dann stellte man die Abwehr auf eine defensive 6:0 um, was sich als erfolgreich herausstellen sollte. Die Wechsel im Angriff fruchteten und die HSG spielte wie ausgewechselt. Tor um Tor wurde aufgeholt und man zeigte deutlich, dass man mithalten kann.
Die Vorgabe in der Halbzeit war es weiter aggressiv in der Abwehr zu stehen, technische Fehler zu vermeiden und schneller nach vorne zu spielen um den Pausenrückstand von 13:9 aufzuholen. Doch die zweite Spielhälfte begann man genauso schlecht wie die erste und der Gegner konnte mit 22: 12 wegziehen. Die HSG gab nicht auf und stand plötzlich wieder sicherer in der Abwehr, spielte sich im Angriff durch schöne Kombinationen Torchancen heraus und schoss 6 Tore in Folge und kam auf 22:18 heran. Doch dann fehlte die Breite auf der Bank, um den kämpfenden Spielern eine Auszeit zu gönnen und die HSG musste sich mit 28:20 geschlagen geben.
Es wäre sicherlich mehr drin gewesen, wenn man nicht die ersten Minuten beider Halbzeiten total verschlafen hätte, bzw. in voller Besetzung agiert hätte.
Die HSG bedankt sich bei den Zuschauern und besonders bei den Spielerinnen der zweiten Mannschaft, die kurzfristig bereit waren auszuhelfen.
Am Wochenende hat die erste Frauenmannschaft am Sonntag (02.11.2914) um 19 Uhr endlich ihr erstes Heimspiel. Der Gegner ist der Aufsteiger aus Brotdorf, gegen den man siegen sollte. Die Mannschaft hofft auf die Unterstützung der Fans.
Es spielten: Ottenbreit Annika, Hoffmann Tessa (Tor), Lerbs Alexandra (3), Knaf Tamara (6), Zeiger Maike (2), Both Michaela (1), Antes Sabrina (2), Schneider Nadine (5), Clemens Isabelle (1), Clos Sinah, Hoffmann Anna-Lena
Betreuer: Rechtenwald Markus, Chowanietz Anisha, Wohlgemuth Sandra, Andres Rebecca
Geschrieben von Isabelle Clemens