Am vergangenen Samstag stellte sich die HSG Ottweiler dem Tabellenführer Dudweiler-Fischbach. Den Ottweiler Mädels und Trainer Markus Recktenwald war von Anfang an bewusst, dass es sehr schwer sein wird zwei Punkte mit nach Hause zu holen. Denn leider musste man an diesem Wochenende auch noch auf Nadine Schneider und Fabienne Hoffmann krankheits- und verletzungsbedingt verzichten.
Darum ging man mit dem Hauptfaktor Spaß an die Sache und trotzdem galt es den Siegeswillen und Ernst nicht ganz zu vergessen.
Doch am Anfang des Spieles kamen die Ottweiler Damen nicht zum Zug und dahin gegen Dudweiler viel zu oft. Nach 12 Minuten stand es 9:1. Das nur, weil sich der Angriff von Ottweiler viel zu schwach zeigte und die Abwehr mit zu wenig Aggressivität agierte. Somit nutzte die Heimmannschaft die Fehler von uns gekonnt aus und verwandelte durch das viel zu langsame Rückzugsverhalten von uns viele Tempogegenstöße.
Die Mannschaft aus Dudweiler trug ihre Nase zu dem Zeitpunkt allerdings sehr hoch. Dies kam unseren HSG Mädels zu gute. Auch die Umstellung der Mannschaft fruchtete. Becky Gerlach unser „Nesthäkchen“ verteidigte stark auf vorgezogener Stelle und bewies sich auch im Angriff am Kreis. Dadurch holte die HSG Ottweiler-Steinbach den Rückstand von -8 auf und verkürzten auf einen Halbzeitstand von 10:8.
In der Halbzeitpause lautete es: „Hier ist was drin, Mädels!“ Dudweiler nahm die geschwächte Mannschaft aus Ottweiler in der letzten Phase der ersten Halbzeit zu sehr auf die leichte Schulter.
Trotzdem machte Trainer Markus Recktenwald den Mädels bewusst, dass sie weiter beißen und kämpfen sollen. Die Abwehr sollte weiter aggressiv und zusammen arbeiten. Es war klar, dass es nun nicht mehr so einfach weiter gehen wird.
Das bekam man als Gastverein auch gleich zu spüren. Denn das Angriffsspiel der Ottweiler Damen funktionierte nicht mehr. Dudweiler spielte im Gegenzug einen schnelleren Angriff, sie nutzen die Lücken sauber aus und verwandelten ihre Chancen. So stand es zur 46. Minute 19:11.
Aber jetzt ging es ähnlich weiter wie in der ersten Halbzeit. Dudweiler ruhte sich aus. Die HSG Mädels jedoch nicht. Oft spielte man mit Einläufer und zwei Kreis. Dadurch konnte Isabelle Clemens schöne Tore durch Eins gegen Eins und auch aus dem Rückraum verwandeln. Unsere Mädels kamen jedoch leider nicht näher als bis auf 3 Tore ran. Somit ging das Spiel mit einen Endstand von 22:17 verloren.
Als Fazit ist zu sagen, dass wir uns auch mit geschwächter Mannschaft nicht schlecht präsentiert haben. Jedoch haben wir leider viele Chancen trotz der schlechten Torfrau von Dudweiler nicht verwandelt und auch beide Siebenmeter verschenkt. Doch aus Fehlern lernt man bekanntlich. Also heißt es am Samstag den 07. März: „Chancen nutzen, Tore verwandeln, gleich aggressiv handeln und ein schnelleres Rückzugsverhalten an den Tag legen.“
Des Weiteren bedankt sich die I. Damen Mannschaft bei den Spielerinnen Anna-Lena Hoffmann, Katharina Dörr und Sarah Salm, die uns tatkräftig unterstützt haben.
Am kommenden Samstag heißt die HSG Ottweiler-Steinbach I die HG Saarlouis willkommen.
Das Spiel findet um 17.00 Uhr in heimischer Halle (Seminarsporthalle) statt.
Es spielten: Ottenbreit Annika, Wegener Angelina (beide Tor), Lerbs Alexandra(3), Both Michaela(1), Zeiger Maike(3), Clemens Isabelle(4), Gerlach Becky(4), Dörr Katharina(1), Knaf Tamara(1), Salm Sarah, Hoffmann Anna-Lena
Es fehlten: Antes Sabrina, Andres Rebecca, Schneider Nadine, Hoffmann Fabienne
Betreuer: Markus Recktenwald, Christoph Netzer
Geschrieben von Fabienne Hoffmann