Männer 3: Black Bulls Alsweiler – HSG Ottweiler/Steinbach 3 33:32 (16:18)

Am vergangenen Samstagabend reiste die dritte Welle der HSG zum zweitplatzieren, den Black Bulls aus Alsweiler. Mit bisher nur einer Niederlage und Aufstiegsambitionen waren die Gastgeber die klaren Favoriten in dieser Partie. Unabhängig von der Tabellensituation reiste man mit einem gut gefüllten Kader an und war motiviert den Gegner mindestens zu ärgern.

Die Gastgeber starteten von Beginn an mit einer druckvollen Spielweise, glücklicherweise hielt die HSG-Abwehr dem – durch eine 5-1-Deckung – stand. Effiziente und erfolgreich gespielte Angriffe ließen den favorisierten Gastgeber jedoch nicht davon ziehen (9′ 5:5, 18′ 8:8, 28′ 16:16). Man merkte die zunehmende Aufregung und Anspannung der Gastgeber und konnte so die letzten beiden Minuten des ersten Durchgangs erfolgreich in eine Halbzeitführung (16:18) ummünzen. In der Pause warnte man sich gegenseitig das Ergebnis ernst zu nehmen und durch weiter konsequente und effiziente Spielweise zu halten oder gar auszubauen.

So konnte man den zweiten Durchgang ähnlich beginnen wie der erste endete. Die HSG ließ die Gastgeber nicht in ihr Spiel finden, durch einen äußerst stark aufgelegten Matthias Becker im Tor konnten weiterhin einige Situationen entschärft werden. Zusätzlich wurden die Angriffe erfolgreich verwertet, was die HSG schließlich bis zu einer 5-Tore-Führung brachte (44‘ 20:25). Die Gastgeber aus Alsweiler hatten sich zu diesem Zeitpunkt – aus HSG-Sicht leider – jedoch noch nicht aufgegeben und reagierten mit taktischen Spielerwechseln, was ihnen ruhigere und erfolgreichere Angriffe bescherte. So konnten die Black Bulls in der 53. Minute wieder zum Ausgleich gelangen (27:27). Die letzten Minuten waren folglich geprägt von einem Schlagabtausch, beide Teams waren ambitioniert die zwei Punkte zu ergattern (55‘ 29:29, 57‘ 31:31). Durch Unachtsamkeit im Angriff gewährte man den Gastgebern in der heißen Endphase nochmal eine 2-Tore-Führung (58:15 min, 33:31). Die HSG versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren und erkämpfte in der Abwehr wiederholt den Ball um erst den Anschlusstreffer zu setzen (58:33 min, 33:32) und anschließend erneut den letzten Angriff des Spiels gestalten zu können – mit der Chance auf ein Unentschieden und somit wenigstens einen wohlverdienten Punkt gegen den Favoriten. Leider wurde der HSG-Angriff durch eine strittige Stürmerfoul-Entscheidung des Unparteiischen überrascht und konnte so seine Chance nicht mehr wahrnehmen. Endstand 33:32.

Erneut muss man sich mit einer äußerst knappen Niederlage punktlos zufrieden geben und bleibt so weiterhin im Tabellenkeller. Trost an dieser Stelle ist trotzdem das starke Spiel gegen einen aufstiegsambitionierten Gegner – nahezu mit Überraschungssieg. Erneut muss man seine Kräfte für das nächste Spiel am Sonntag, 2. Dezember um 19 Uhr (Seminarsporthalle) gegen die SV Zweibrücken 3 mobilisieren und auf einen Punktgewinn hoffen.

Für die HSG im Einsatz: Joshua Petry, Bjarne Buhtz, Marco Becker (4/1), Markus Budke (6), Dominik Richter (1), Mark Kopietz, Michael Eich (5), Jonas Ringeisen (2), Julian Cornelius, Dominic Huber, Christian Richter, Dominique Cartus (14/8) sowie Matthias Becker im Tor.

Zeitnehmer: Alex Lang