Die zweite Welle der HSG hat am Samstag eine echte Pokalsensation nur haarscharf verpasst. Gegner in der Seminarsporthalle war die ambitionierte Verbandsligamannschaft der HSG Dudweiler, ebenso mit 4:0 Punkten in der Liga gestartet wie die erste Mannschaft der HSG. Aufgrund zahlreicher Ausfälle (Sven Woll,Justus Birk, Lukas Weißmann, Marco Mathieu, Mischa Lauermann, Steffen Schumann) musste der Coach den Altinternationalen Sebastian Schäfer reaktivieren, der letztlich komplett durchspielen musste. Mit sieben Feldspielern (Oliver Pikoleck ausgenommen) ging es in die Partie.
Die Ottweiler Truppe war hoch motiviert und legte einen Blitzstart hin. Über 3:2 und 6:3 konnte man sich durch tolle Tore von Schäfer, Groß und Schumann eine 10:4 und 12:6 Führung erspielen. Die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, lagen in der Vorsaison noch drei Klassen zwischen den beiden Teams. Dudweiler nahm die Heimmannschaft wohl auf die leichte Schulter, aber Ottweiler spielte eine bravouröse erste Hälfte und die Pokalsensation lag in der Luft. Mit 16:13 wurden die Seiten gewechselt.
Den besseren Start in Hälfte zwei hatten allerdings die Gäste, die blitzschnell auf 17:17 ausgleichen konnten. Nun ging es hin und her und die HSG, für die Sören Stoll als Kreisläufer auflief kämpfte aufopferungsvoll. Es ging hin und her und der Rückraum der HSG Ottweiler setzte sich ein ums andere mal erfolgreich durch. Doch irgendwann schwanden die Kräfte bei den Ottweiler Jungs, man hatte eben keine Möglichkeit zu wechseln, ganz im Gegenteil zum Gegner. Am Ende hatte Dudweiler die Nase vorn, gewann mit 35:33 und zieht in die nächste Runde ein. Dudweiler freute sich lautstark über diesen Sieg und skandierte Auswärtssieg durch die Halle. Wenn man bedenkt, wie die Vorzeichen für die Partie waren, braucht der Underdog aus Ottweiler den Kopf nicht hängen zu lassen. Es gab Lob von allen Seiten und nun gilt es sich in der vierwöchigen Pause gut auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten.
Vielen Dank sagen Mannschaft und Trainer an die zahlreichen Fans.Es spielten:
Dominik Huber, Peter Findeisen (beide Tor),
Steffen Becker (2), Kevin Cornelius (4), Sören Stoll (6), Sebastian Schäfer (5), Mike Groß (6), Patrick L’Hoste (1), Oliver Pikoleck, Kai Schumann (9)
Trainer: Christoph Willenbacher