Männer I: SV 64 Zweibrücken II – HSG Ottweiler/Steinbach I 36:28 (16:12)

Am Sonntagabend begab sich die erste Mannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach zum schweren Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SV Zweibrücken.

Der SV trat mit einer jungen Mannschaft, bespickt mit Spielern ihrer A-Jugendbundesligamannschaft auf und stellte die Abwehr der HSG direkt auf die Probe. Eine viertel Stunde lang zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Die Abwehrreihen beider Teams standen sicher, sodass sich schwer getan wurde, klare Chancen herauszuspielen. Nach einem Spielstand von 6:6 wusste der Gegner sich besser auf die Abwehr einzustellen und setzte im Gegenzug die HSG mit ihrer offensiven Abwehr immer stärker unter Druck. Beim schnellen Spiel nach vorne, aber auch im Positionsspiel kam es im Angriff bei der HSG zu unzähligen technischen Fehlern. Die technisch sehr versierten jungen Spieler aus Zweibrücken wussten dies direkt zu bestrafen und das Spiel in die Hand zu nehmen. Der SV Zweibrücken ging mit 11:7 in Führung und Ottweiler lief zum ersten Mal einem größeren Rückstand hinterher. Kurzzeitig konnte wieder auf zwei Tore aufgeschlossen werden, aufgrund der hohen Fehlerquote stellte der SV jedoch seinen vier Torevorsprung zum 16:12 direkt vor der Halbzeit völlig unnötig für Ottweiler wieder her.

Der Mannschaft aus Ottweiler war bewusst, dass mit dieser Fehlerquote hier in Zweibrücken kein Punkte zu holen waren.

Mit dem Ziel ein sicheres Spiel aufzuzeigen und so wieder ins Spiel zurückzufinden, ging die Mannschaft also in die zweite Hälfte. Dieses Vorhaben fand auf dem Feld jedoch nur 3 Minuten Anklang, als man zum letzten mal auf 17:15 verkürzen konnte. Ab dann gestaltete sich das Spiel genau wie die letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit, sodass sich der SV nach 45 Minuten Spielzeit mit einer Zehntoreführung (31:21) abgesetzt hatte. Ottweiler gab sich nicht geschlagen und versuchte sich mit einer offenen Manndeckung zunächst gegen den lenkenden Mitterückraum Eisel sowie kurz darauf auch gegen den wurfstarken rechten Rückraum Wöschler wieder heran zu kämpfen. Der SV konnte dadurch unter Druck gesetzt werden. Es gelangen im Gegenzug, insbesondere aus der zweiten Welle heraus und durch Gegenstöße, schnelle und einfache Tore. Der SV Zweibrücken wusste jedoch mit ihrem deutlichen Vorsprung umzugehen und spielten nach kurzem Ottweiler aufbäumen sofort wieder im Angriff einfache, aber klare Chancen heraus.

In einem torreichen, fairen Handballspiel gelang es der HSG Ottweiler/Steinbach im Spielverlauf nicht ihre technischen Fehler abzustellen und ihre Chancenauswertung zu verbessern, sodass man sich schlussendlich mit einer 36:28 Niederlage geschlagen geben musste.

Gegen einen technisch starken Gegner wäre die HSG durchaus in der Lage gewesen mitzuhalten, jedoch schlug sich die Mannschaft über weite Teilen des Spiels selbst und verweilt somit berechtigt mit 1:7 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

Ein Dank geht an die Spieler Dennis Philipp und Timo Weis, die die Mannschaft aus der zweiten Mannschaft heraus unterstützten und eine gute Leistung zeigten.

Spieler und Trainer bedanken sich bei den zahlreich erschienen Fans und hoffen auf erneute Unterstützung im kommenden Spiel gegen den derzeitigen Tabellenführer der Saarlandliga mit 8:0 Punkten. In der vergangenen Saison verlor man gegen Dillingen zu Hause nur denkbar knapp mit 18:19. Auch am Samstag um 18:45 Uhr will man es dem HC Dillingen nicht einfach machen und die Punkte in Ottweiler behalten. Mit einer tatkräftigen und lautstarken Unterstützung der Fans sollte dies auch möglich sein.

Also unterstützen sie unsere Jungs in der bislang schweren Saison im Kampf um jeden Punkt in heimischer Halle. Auf geht’s HSG kämpfen und siegen!!!

Es spielten:

  • Tor: Daniel Müller, Timo Weis

  • Feld: Benedikt Neufang, Christian Gehm (2), Torsten Jung, Dennis Philipp (1), Matthias Brusdeilins (2), Patrick Richter (9), Patrick L`hoste (2), Fabian Wiesel (6/1), Michael Staudter (1), Jan Riedesel (2), Marcel Hoffmann (3), Sebastian Regitz

  • Trainer: Tobias Frei

  • Betreuer: Volker Wiesel