Frauen I: HSG Ottweiler/Steinbach – TV Altenkessel 26:12 (10:6)

Am Samstagabend hatte die erste Frauenmannschaft der HSG Ottweiler/Steinbach zu ungewohnter Anwurfzeit den TV Altenkessel zu Gast. Altenkessel ist zu dieser Saison aus der Bezirksklasse in die Saarlandliga aufgestiegen und somit stand man einer ganz unbekannten Mannschaft gegenüber. Aus der Tabelle konnte man jedoch erkennen, dass die Altenkesseler im Moment mit 4:20 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz stehen und die HSG mit 15:7 Punkten auf dem 5. Rang platziert ist. Somit war klar, dass die zwei Punkte definitiv in Ottweiler bleiben sollten. Die Trainerin Heide Friedrich mahnte die Mannschaft jedoch, die Gäste nicht zu unterschätzen und dass man das eigene Spiel, sicher in der Abwehr zu stehen und dann schnell nach vorne zu spielen, durchziehen muss.

In der ersten Halbzeit wollte dies jedoch nur zum Teil gelingen. In den ersten zwanzig Minuten konnte Altenkessel immer wieder ausgleichen bzw. den Abstand verkürzen, was auf Absprachefehler in der Abwehr zurückzuführen war. Außerdem konnten einige Chancen im Angriff nicht verwertet werden. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit setzte die Mannschaft die Vorgaben besser um und so konnte man mit einem 4-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gehen. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Altenkessel in dieser Saison der schwächste Gegner der Liga ist und man in der zweiten Halbzeit noch einiges besser machen will. Dies gelang auch gleich, als die HSG drei weitere Tore in Folge erzielen konnte. Die Abwehr stand sicher, es wurden einige Bälle abgefangen und Tempogegenstöße eingeleitet. Die Gäste hatten nicht mehr viel zuzusetzen und so konnten die Frauen aus Ottweiler einen nie gefährdeten Sieg einfahren.

Die Mannschaft dankt Stefanie Salm und Sinah Clos, die der Mannschaft am Samstag aushalfen. Sinah Clos konnte in ihrem ersten Spiel in der ersten Mannschaft gleich vier Tore beisteuern, was positiv zu erwähnen sei. Schade nur, dass persönliche Beleidigungen dem Trainer der gegnerischen Mannschaft als ein adäquates Mittel erschienen, die Niederlage seiner Mannschaft zu verarbeiten.

Ein großer Dank geht an die Zuschauer, die die Mannschaft unterstützt haben.

Es spielten: Carolin Schneider, Angelina Wegener (beide Tor), Rebecca Fuchs, Stefanie Salm, Michaela Both, Sinah Clos, Isabelle Hoffmann, Sandra Wohlgemuth, Nadine Schneider, Selina Fries, Annika Raab, Fabienne Hoffmann