Dritte Welle erfolglos in Zweibrücken
Im vorletzten Saisonspiel reiste die dritte Welle der HSG zur pfälzischen SV 64 Zweibrücken 3. Beflügelt aus den letzten Spielen wollte man hier weitere zwei Punkte einfahren um die sichere Mittelfeldposition auszubauen. Angereist mit dezimiertem Kader und Aushilfe durch Erik Bleimehl (2. Mannschaft), zeichnete sich bereits vor Spielbeginn ab, dass die Partie unter keinem guten Stern stehen würde. Der Unparteiische war nicht erschienen und die Motivation nicht gerade am Höhepunkt.
Trotz dessen begann die Partie nicht mit einem Fehlstart und blieb bis zur 17. Minute ausgeglichen (7:7), bevor die Gastgeber nach einer Auszeit etwas aufdrehten und immer wieder durch gezielte Rückraumwürfe klare Treffer erzielen konnte. Die HSG blieb im Angriff hinter ihren Erwartungen, was einen Rückstand zur Halbzeitpause zur Folge hatte (14:12).
In der Kabine analysierte die Mannschaft die eigenen Fehler und versuchte sich zu motivieren die zweite Halbzeit effizienter zu gestalten. Leider wurde dies kaum in die Tat umgesetzt und man gewährte den Gastgebern wiederholt freie Rückraumwürfe, was den Rückstand nur vergrößerte (32′ 16:13, 40′ 20:15, 47′ 25:18). Zu oft scheiterte die dritte Welle im Angriff durch Ballverluste, was die Motivation nicht unbedingt steigerte. Die letzten Spielminuten wurde lediglich dazu genutzt die unvermeidbare Niederlage nicht allzu schmerzlich werden zu lassen – eine Ergebniskorrektur war nicht mehr möglich. So beendete man die beidseitig äußerst faire Partie mit 36:26, nicht zuletzt auch aufgrund der Treffsicherheit von Rückraumaushilfe Erik Bleimehl (13/1), und verbleibt auf dem siebten Tabellenrang.
Im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag (19 Uhr, Seminarsporthalle) gilt es nun gegen den TV Kirkel 2 nochmals einen Zahn zuzulegen. Die Tabellennachbarn haben zwei Punkte Vorsprung und das Hinspiel mit 30:27 gewonnen. Mit einem Sieg und mehr als vier Toren Differenz könnte man die Saison so zufriedenstellend auf dem sechsten Rang abschließen.
Für die HSG im Einsatz: Erik Bleimehl (13/1), Joshua Petry, Marius Deubel (6), Christian Richter, Dominik Richter (3/1), Bjarne Buhtz (3), Jonas Guth, Mark Kopietz (1), Markus Budke (2), sowie Matthias Becker im Tor. Zeitnehmer: Wolfgang Eich.