Frauen 1: HSG Ottweiler-Steinbach – ASC Quierschied 25:24 (10:15)

Am vergangenen Samstag trafen die erste Damenmannschaft und der ASC Quierschied aufeinander und damit der Sechst- auf den Fünftplatzierten. Nachdem man im Pokalspiel gegen den ASC Quierschied mit nur einem Tor unterlag, war man vor heimischer Kulisse hochmotiviert, dieses Spiel nun für sich zu entscheiden. Den Spielerinnen aus Ottweiler war jedoch bewusst, dass dies kein Selbstläufer wird, sondern eine hart umkämpfte Partie.

Stefanie Salm eröffnete nach nur 20 Sekunden das Spiel mit einem Treffer für die HSG. Der ASC konnte jedoch im Verlauf der ersten zehn Minuten immer wieder ausgleichen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich zunächst keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte.
In der 17. Spielminute verlor Ottweiler aus unerklärlichen Gründen die Kontrolle über das Spiel. Zu viele technische Fehler im Angriff und zu wenig Einsatzbereitschaft in der Abwehr, nahmen die Gegner dankend an und konnten sich Tor für Tor weiter absetzen. Auch eine Auszeit durch Trainer Christoph Willenbacher, konnte die HSG nicht wachrütteln. Den Ottweiler Torfrauen ist es zu verdanken, dass man “nur” mit einem Rückstand von 10:15 in die Halbzeit ging.
Dementsprechend hingen die Köpfe tief, man hatte sich viel mehr von diesem Spiel versprochen. Dennoch war man sich einig, nicht aufzugeben und den Zuschauern zu zeigen, welches Potenzial diese Mannschaft auf die Platte bringen kann.

Im zweiten Durchgang agierte die Abwehr etwas defensiver und mit mehr Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen. Aus den daraus resultierenden Ballgewinnen, verstand es die HSG dann auch deutlich besser nach vorne umzuschalten. Das zunehmende Tempo des Spiels schienen die Quierschieder, bei einem Spielstand von 14:18, nicht mithalten zu können und wussten sich scheinbar nur mit harten Fouls, an unseren Rückraumspielerinnen, zu helfen. Trainer Christoph Willenbacher nahm in der 40. Spielminute die Auszeit, um den Spielerinnen eine Pause zu verschaffen und um die Abwehr umzustellen. Nun hieß es innerhalb der Ottweiler-Truppe “Wir müssen endlich an uns glauben”!
Die Gegner hatten sichtlich Probleme mit der Deckung der HSG, sodass ihnen 10 Minuten kein Tor gelang. Im Gegenzug gelang es den Ottweiler Frauen, mit mehr Tempo und Konsequenz im Abschluss, den Rückstand peu à peu über 15:18 und 18:19 zu verkürzen. Knapp 10 Minuten vor Ende erzielte Annika Schlegel den Ausgleich zum 19:19. Von nun an stand die Halle Kopf und bestärkte die erste Welle diesen Sieg einzufahren. In der 54. Spielminute musste Ottweiler noch eine 2-Minuten-Strafe hinnehmen, in der man in einer Abwehrschlacht nur ein Tor zuließ. In der 58. Spielminute gelang durch Becky Gerlach eine 2-Tore-Führung. Dem ASC gelang kurz vor Abpfiff nur noch der Anschlusstreffer und somit konnte die HSG diese Partie mit 25:24 für sich entscheiden.
Die erste Welle hat sich mit ihrem Auftritt nicht mit Ruhm bekleckert, dennoch ist die aufsteigende Leistung während des Spiels der Maßstab für alle weiteren Spiele.

Die Mannschaft bedankt sich bei allen Fans, vor allem Michael Diesel, sowie bei Tamara Knaf für die Unterstützung.
Am Sonntag, den 18.11.2018 ist die erste Welle beim SV Zweibrücken zu Gast und hofft auch dort auf eure Unterstützung.

Es spielten:
Carolin Schneider, Jacqueline Nätzer (beide Tor), Anna Schlegel (1), Nadine Schneider (2), Stefanie Salm (2), Verena Schnur (2), Nele Wild, Tamara Knaf, Becky Gerlach (8), Natalie Cartus-Raber (4), Annika Schlegel (6), Sarah Decker
Trainer: Christoph Willenbacher
Betreuer: Sabrina Antes